Waldbrand im Zittauer Gebirge: Feuerwehr und Bergwacht im Großeinsatz!

Oybin - Großeinsatz für Feuerwehr und Bergwacht: Im Zittauer Gebirge stehen offenbar rund 350 Quadratmeter Wald in Brand. Der Einsatz wird voraussichtlich bis in die Abendstunden dauern, da die Brandstelle nur schwer zugänglich ist.

Rund 60 Einsatzkräfte kämpfen derzeit rund um den Pferdeberg nahe Oybin gegen die Flammen.
Rund 60 Einsatzkräfte kämpfen derzeit rund um den Pferdeberg nahe Oybin gegen die Flammen.  © xcitepress/Thomas Baier

Informationen der Sächsischen Zeitung zufolge wurden die Einsatzkräfte am Mittwochnachmittag gegen 14.45 Uhr wegen eines Waldbrandes in den Naturpark alarmiert. Zuvor hätten Zeugen bereits von einer Rauchentwicklung auf dem Felsplateau des Pferdebergs berichtet.

Die Polizei Görlitz war zunächst nicht für eine Bestätigung erreichbar.

Auf einem Parkplatz bei Oybin - etwa 900 Meter von der Brandstelle entfernt - habe sich die Feuerwehr zunächst in einem Bereitstellungsraum eingerichtet und Wasserentnahmestellen in Betrieb genommen, damit die Löschfahrzeuge auch im Pendelverkehr Wasser fassen konnten.

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Zusätzlich habe der Brandmeister eine Drohnenstaffel angefordert, um das Gebiet aus der Luft erkunden zu können.

Nach Informationen eines Reporters vor Ort kämpfen derzeit rund 60 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen gegen die Flammen, die sich mittlerweile auf eine Fläche von etwa 350 Quadratmetern ausgebreitet haben.

Am "Parkplatz Stern" an der Verbindungsstraße zwischen Jonsdorf und Oybin tankte die Feuerwehr Löschwasser auf.
Am "Parkplatz Stern" an der Verbindungsstraße zwischen Jonsdorf und Oybin tankte die Feuerwehr Löschwasser auf.  © xcitepress/Thomas Baier

Waldbrand in Zittau: Unwegsames Gelände rief auch Bergwacht auf den Plan

Auf Quads unterstützen Kräfte der Bergwacht die Freiwilligen Feuerwehren.
Auf Quads unterstützen Kräfte der Bergwacht die Freiwilligen Feuerwehren.  © xcitepress/Thomas Baier

Das Löschwasser mussten die Einsatzkräfte per Leitung durch den Wald bringen.

Aufgrund des unwegsamen Geländes kommt auch die Bergwacht zum Einsatz und unterstützt von örtlichen Feuerwehren auf geländetauglichen Quads.

Wodurch der Brand verursacht wurde, ist bislang unklar. Die Lage sei grundlegend unter Kontrolle, so Mathias Krause, Sprecher der Kreisfeuerwehr, gegenüber der SZ.

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Dennoch werde die Brandbekämpfung wahrscheinlich noch mehrere Stunden dauern.

Titelfoto: Montage: xcitepress/thomas baier (2)

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