Osterode - Am Dienstagnachmittag wurden bei einer Verpuffung auf dem Gelände einer ehemaligen Bundeswehrkaserne in Osterode (Landkreis Göttingen) drei Personen schwer verletzt.

Nach Angaben der Polizei bemerkten Mitarbeiter des Nebengebäudes, wie sich auf dem Gelände Rauch entwickelte. Dort wurden Akkus zur Energiespeicherung gelagert.

Als die Personen den Bereich näher untersuchen wollten, kam es zu einer Verpuffung, bei der drei Personen unter anderem schwere Verbrennungen erlitten und in Spezialklinken gebracht werden mussten.

Anwohner in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle wurden von den Einsatzkräften zeitweise evakuiert.

Feuerwehreinsätze "An Dreistigkeit nicht zu überbieten": Feuerwehr im Einsatz beklaut

Die Brandstelle wurde anschließend von der Polizei beschlagnahmt. Brandermittler der Polizeien Göttingen und Osterode haben mit der Begutachtung des Schadensortes begonnen und die polizeilichen Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden.

Mehr als 100 Einsatzkräfte der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, der Rettungsdienste und des THW sowie drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.