Vermeintlicher Brand endet mit Stuhl-Attacke auf Bewohner!
Schönebeck - Am Mittwochabend eskalierte eine Situation zwischen Bewohnern eines Mehrfamilienhauses in Schönebeck (Salzlandkreis), nachdem zwei von ihnen einen Brand gelegt haben sollen.
Nach Angaben der Polizei wurden die Beamten aufgrund eines vermeintlichen Brandes in einem Mehrfamilienhaus zur Körnerstraße gerufen.
Ein Feuer konnte beim Eintreffen nicht festgestellt werden, doch während der polizeilichen Maßnahmen brach eine hitzige Auseinandersetzung zwischen einem Hausbewohner und zwei weiteren los.
Der Mann behauptete, dass die beiden Anwohner bereits mehrfach versucht hatten, das Haus in Brand zu setzen. Zunächst attackierte er die Beschuldigten verbal, wenig später verschwand er kurzzeitig, um einen Stuhl zu holen und auf die beiden einzuschlagen.
Da er sich auch durch den Einsatz der Polizeibeamten nicht beruhigen ließ, wurde er für den Zeitpunkt der Maßnahmen im Streifenwagen untergebracht. Nun muss er sich wegen Widerstand und Beleidigung in seinem Strafverfahren verantworten.
Bei dem vermeintlichen Brand handelte es lediglich um angebranntes Essen.
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa