Verbotenes Lagerfeuer löst Großeinsatz aus: Das wird teuer!

Schönau am Königssee - Im Nationalpark Berchtesgaden verhinderten etliche Einsatzkräfte, dass aus einem Lagerfeuer zweier waghalsiger Wanderer ein Waldbrand wurde.

Die Einsatzkräfte öffneten den Boden mit einer Axt, um mutmaßliche Glutnester zu entdecken.
Die Einsatzkräfte öffneten den Boden mit einer Axt, um mutmaßliche Glutnester zu entdecken.  © Bayerisches Rotes Kreuz/Kreisverband Berchtesgadener Land

Wie das Bayerische Rote Kreuz (BRK) am Dienstag mitteilte, waren Freiwillige Feuerwehr, BRK-Wasserwacht, Bergwacht, Nationalpark-Verwaltung und Polizei am Montagabend am Königssee-Westufer gefordert.

Um kurz nach 18.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem einem Fischer eine Rauchsäule im Wald aufgefallen war.

Zwei 23-Jährige aus der Oberpfalz waren über den Rinnkendlsteig abgestiegen und hatten trotz Verbot am Eiswinkel auf der Halbinsel Hirschau ein Lagerfeuer entfacht.

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Der Berufsfischer ging der Sache auf den Grund, forderte die 23-Jährigen auf, das Feuer zu löschen, und verständigte die Einsatzkräfte.

Mehr als 30 Retter rückten aus, kontrollierten die rund zwei Quadratmeter große Feuerstelle und öffneten den Boden, um Glutnester zu verhindern. "Der Einsatz wird den jungen Leuten in Rechnung gestellt", teilte das BRK mit.

Besucher werden gebeten, sich an die Verhaltensregeln zu halten und Rücksicht auf Pflanzen und Tiere im Nationalpark zu nehmen, so der Kreisverband.

Titelfoto: Bayerisches Rotes Kreuz/Kreisverband Berchtesgadener Land

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