Unwetter sucht Ostsachsen heim: Feuerwehr muss 185 Mal ausrücken!

Görlitz - Ein kräftiges Unwetter zieht über den Freistaat. Die Feuerwehren in Ostsachsen mussten fast 200 Mal ausrücken!

Unwetter zogen am heutigen Freitag über Ostsachsen. In Oppach (Landkreis Görlitz) drückte der Starkregen Gullys nach oben und überflutete Straßen.
Unwetter zogen am heutigen Freitag über Ostsachsen. In Oppach (Landkreis Görlitz) drückte der Starkregen Gullys nach oben und überflutete Straßen.  © xcitepress/Thomas Baier

"Von circa 17 bis 21 Uhr wurden insgesamt 185 Einsätze gemeldet, davon 105 im Landkreis Görlitz sowie 80 im Landkreis Bautzen", so ein Sprecher der Integrierten Regionalleitstelle Ostsachsen gegenüber TAG24.

Meist wurden Einsatzkräfte zu überfluteten Straßen, Wassereinbrüchen in Kellern sowie umgestürzter Bäume gerufen. Schwerpunkte waren etwa Weißwasser, Oderwitz, Herrnhut oder Bautzen.

In Schirgiswalde blockierten Bäume Gleise und sorgten für Behinderungen bei der Zuglinie zwischen Wilthen und Ebersbach. In Wilthen selbst stürzte ein Baum auf ein Haus.

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Laut Feuerwehr wurde am Prof.-Wagenfeld-Ring in Weißwasser/Oberlausitz ein Autofahrer durch die Wassermassen in seinem Auto eingeschlossen und musste gerettet werden.

Auch im sächsischen Oderwitz wütete das Unwetter.
Auch im sächsischen Oderwitz wütete das Unwetter.  © xcitepress/Thomas Baier

Auch in Oderwitz oder Oppach (Landkreis Görlitz) gab es mehrere Einsätze, aufgrund übergelaufener Gullydeckel und gefluteter Keller.

Der Deutsche Wetterdienst kündigte zuvor starke Gewitter im Bergland und in der Oberlausitz an, teils mit heftigem Starkregen um 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde.

Erstmeldung von 21.23 Uhr; letzte Update um 22.23 Uhr.

Titelfoto: Fotomontage: xcitepress/thomas baier

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