Ungewöhnlicher Einsatz: Feuerwehr muss Raubtier aus Arztpraxis befreien
Krefeld - Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz in Krefeld: Wegen eines Raubtieres wurden die Retter in eine Arztpraxis gerufen.
Demnach entdeckten Angestellte der Praxis in einem Behandlungszimmer einen Marder und riefen die Feuerwehr um Hilfe.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Raubtier zunächst nicht aufzufinden, doch dann "klapperte es im Röntgengerät", berichtete der Sprecher.
Dorthin hatte sich das Tier verzogen. Mithilfe einer Stange wurde der Marder dann vorsichtig gezielt in eine mitgeführte Fangbox geleitet und anschließend nach Rücksprache mit dem Tierrettungsdienst im nahen Krefelder Stadtwald wieder unversehrt in die Freiheit entlassen.
Bei dem zielgerichteten Vorgehen der Feuerwehr wurde niemand verletzt und es kam auch vermutlich nicht zu Sachbeschädigungen durch das Raubtier.
Wie der Marder in die Praxis gelangen konnte, ist unklar.
Titelfoto: Bildmontage: Philipp von Ditfurth/dpa/Feuerwehr Krefeld