Tote Person bei Dachgeschoss-Brand gefunden, weitere per Sprungkissen gerettet

Lüneburg - Bei einem schweren Dachstuhlbrand in der Lüneburger Altstadt ist am frühen Sonntagmorgen ein 27 Jahre alter Mann ums Leben gekommen, zwei weitere Bewohner wurden schwer verletzt. Beide mussten mithilfe eines Sprungkissens gerettet werden.

Am frühen Sonntagmorgen kämpften rund 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen einen schweren Dachstuhlbrand.
Am frühen Sonntagmorgen kämpften rund 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen einen schweren Dachstuhlbrand.  © JOTO

Wie ein Sprecher der Polizei am Morgen mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 4.45 Uhr zu einem Feuer in einer Dachgeschosswohnung in der Reichenbachstraße gerufen.

Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr waren die Flammen aufgrund der engen Bebauung auch auf das Nachbargebäude übergesprungen.

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Beide Wohnkomplexe wurden evakuiert, dabei musste nach Angaben der Polizei zwei weitere Bewohner aus der brennenden Dachgeschosswohnung mithilfe eines Sprungkissens gerettet werden. Sie gelten als schwer verletzt.

Weitere Bewohner der betroffenen Gebäude konnten sich selbst befreien. Zwei erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung.

Die Brandursache ist noch unklar

Durch den Brand wurden gleich mehrere Wohnkomplexe zerstört.
Durch den Brand wurden gleich mehrere Wohnkomplexe zerstört.  © JOTO

Während der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte dann die Leiche des 27-jährigen Bewohners in der betroffenen Wohnung. Nach ersten Erkenntnissen ist der Mann an den Folgen des Brandes gestorben, so der Sprecher weiter.

Der Feuerwehr gelang es, den Brand schnell einzudämmen und ein Übergreifen auf einen weiteren Wohnkomplex zu verhindern. Die Brandursache ist noch völlig unklar.

Durch das Löschwasser sind das hauptbetroffene sowie die beiden angrenzenden Gebäude nicht beziehungsweise zum größten Teil nicht mehr bewohnbar.

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Die Hansestadt Lüneburg ist vor Ort und kümmere sich nach Angaben der Polizei um die Unterbringung der betroffenen Bewohner.

Der Sachschaden wird aktuell auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Titelfoto: JOTO

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