Tiere verbrennen bei lebendigem Leib! Stall-Feuer mit verheerenden Folgen
Selbitz - Ein Feuer in einem Stall im Landkreis Hof hat mehreren Kühen am Dienstagabend das Leben gekostet. Einige der Tiere verbrannten bei lebendigem Leib.
Wie die Polizei am Mittwochmorgen bekannt gab, wurde der Brand des freistehenden Stalls gegen 21.45 Uhr gemeldet.
Demnach hätten Anwohner des Gemeindeteils Neuhaus noch versucht, die Tiere ins Freie zu retten.
Aber: "Nach derzeitigem Kenntnisstand schaffte es ein Großteil der insgesamt rund 200 Tiere nicht rechtzeitig nach draußen und verendete", heißt es vonseiten des Polizeipräsidiums Oberfranken.
Und die, die es geschafft hatten, mussten anschließend wieder eingefangen werden: "Unter anderem mittels des Einsatzes einer Drohne der Feuerwehr werden die umherlaufenden Kühe nach und nach aufgespürt und eingefangen."
Doch auch jene, die mit der Wärmebildkamera entdeckt wurden, könnten schwere Schäden davongetragen haben. Reporter vor Ort meldeten, dass Veterinäre und Jäger vor Ort waren, da wohl einige Tiere dennoch getötet werden mussten.
Mindestens halbe Million Euro Schaden, keine Personen verletzt
Personen kamen laut Polizeiangaben durch den Brand nicht zu Schaden. Die Feuerwehrkräfte konnten die Flammen unter Kontrolle bringen und nach mehreren Stunden löschen.
Die Halle soll stark einsturzgefährdet sein. Demnach darf sie von niemandem betreten werden, bis Sachverständige das Gebäude untersucht haben.
Umliegende Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte. Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei mindestens 500.000 Euro. Wie es zu dem Feuer kam, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Titelfoto: NEWS5 / Frank Mertel