Stundenlanger Flammenkampf: Feuerwehr erlebt tragischen Karfreitag

Mühltal - Einen tragischen Start in das Osterwochenende erlebten Feuerwehrkräfte in der heutigen Nacht in Südhessen. Infolge eines schwerwiegenden Brandes in einem Mehrfamilienhaus kam für eine Person jegliche Hilfe zu spät.

Trotz Reanimation kam für den Hausbewohner jede Hilfe zu spät.
Trotz Reanimation kam für den Hausbewohner jede Hilfe zu spät.  © Facebook/Freiwillige Feuerwehr Mühltal

Wie ein Polizeisprecher wenige Stunden nach dem Einsatz berichtete, wurden die Einsatzkräfte gegen 1.07 Uhr zu einem Gebäudebrand in Mühltal (Landkreis Darmstadt-Dieburg) alarmiert. Zudem wurde darüber informiert, dass Menschenleben in Gefahr seien.

Beim Eintreffen am Einsatzort stand ein Anbau eines Mehrfamilienhauses in der Mühlstraße im Ortsteil Nieder-Beerbach bereits komplett in Flammen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte, wurden zur Unterstützung die Kollegen aus dem benachbarten Ortsteil Nieder-Ramstadt hinzu beordert.

Während die Löscharbeiten umgehend in Angriff genommen wurden, begab sich ein Trupp samt Atemschutz in den Gebäudeanbau, um dort nach Personen zu suchen. In den bereits stark verrauchten Räumlichkeiten stießen die Brandmeister schließlich auf einen leblosen Mann, der aus seiner Notlage befreit und direkt reanimiert wurde.

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Doch kam für den Geretteten, bei dem es sich um den einzigen Bewohner des Hausanbaus handelte, jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch am Einsatzort.

Derweil waren die Feuerwehrleute insgesamt fünf Stunden lang mit der vollständigen Löschung des Brandes in dem Anbau des Mehrfamilienhauses beschäftigt.

Toter nach Brand in Mehrfamilienhaus in Mühltal: Kriminalpolizei übernimmt weitere Ermittlungen

Für die Dauer des Einsatzes wurde die Ortsdurchfahrt in Nieder-Beerbach komplett gesperrt. Da bislang noch keine genauen Ursachen für den Brandausbruch ermittelt werden konnten und somit die Todesumstände des Bewohners unklar sind, hat sich die Kriminalpolizei aus Darmstadt eingeschaltet.

Auch die Höhe des Sachschadens konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau ermittelt werden.

Titelfoto: Facebook/Freiwillige Feuerwehr Mühltal

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