Sieben Menschen bei Feuer in Klinik verletzt: Patient erleidet schwere Verbrennungen
Mönchengladbach - In der Nacht zu Dienstag ist die Feuerwehr in Mönchengladbach zu einem Brand in einem Krankenhaus ausgerückt. Insgesamt sieben Patienten wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.
Wie ein Sprecher der Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen mitteilte, waren die Kameraden in der Nacht gegen 23.31 Uhr zur Maria Hilf Klinik in der Viersener Straße alarmiert worden, nachdem in einem Patientenzimmer des Krankenhauses ein Feuer ausgebrochen war.
Sofort machten sich zahlreiche Einsatzkräfte auf den Weg und stellten vor Ort fest, dass der Brandrauch sich bereits auf der gesamten betroffenen Station ausgebreitet hatte.
Umgehend wurden zwei Personen unter Atemschutz aus dem Brandraum gerettet und weitere 30 Menschen von der Station evakuiert.
"Die verletzten Patienten wurden gemeinsam durch Kräfte des Krankenhauses und der Feuerwehr gesichtet und versorgt", schilderte der Sprecher. Auch ein Notarzt war vor Ort.
Ein Patient aus dem Brandraum erlitt schwere Verbrennungen und musste in eine Spezialklinik gebracht werden. Die zweite Person aus dem Zimmer hatte sich eine Rauchgasvergiftung zugezogen und muss ebenfalls intensivmedizinisch betreut werden.
Nach Feuer in Maria Hilf Klinik: Polizei leitet Ermittlungen zur Brandursache ein
"Die weiteren Patienten der betroffenen Station wurden auf andere Stationen im Haus verteilt und dort weiter betreut, fünf von diesen Patienten wurden leicht verletzt", berichtete der Sprecher weiter.
Die Feuerwehrkräfte löschten unterdessen den Brand ab, der sich auf einen kleinen Bereich im Patientenzimmer begrenzt hatte. Die Station musste aufgrund des Feuers dennoch bis auf Weiteres geschlossen werden.
Nach Abschluss der Rettungs- und Löscharbeiten konnte die Klinik ihren regulären Betrieb wieder aufnehmen. Die Polizei hat nun Ermittlung zur Ursache des Brandes aufgenommen.
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa