Sendemast droht umzustürzen: Wohnhäuser evakuiert - Landstraße gesperrt

Von Henrike Buschmann

Wuppertal - Wegen erheblicher Mängel an einem über 40 Meter hohen Sendemast sind in Wuppertal für etliche Stunden zwei Wohnhäuser evakuiert und eine Landstraße gesperrt worden.

Eigentlich sollte der Mast am Montag nur gewartet werden - dann kamen jedoch erhebliche Mängel zum Vorschein.  © Christoph Petersen

Nach Angaben der Feuerwehr entdeckten Servicetechniker bei Wartungsarbeiten an dem Sendemast auf dem Gelände des ehemaligen Freizeitbades Bergische Sonne/Kapellen erhebliche Mängel, die dessen Standsicherheit infrage stellten.

Eine Stabilisierung des Mastes war den Angaben zufolge nicht möglich gewesen. Bei einem Versagen der Konstruktion hätte die Gefahr bestanden, dass der Mast auf zwei nahe gelegene Wohnhäuser oder die angrenzende Landstraße stürzt, erklärte die Feuerwehr.

Deshalb seien die beiden Häuser am Montagabend geräumt und die betroffene Landstraße 418 in beide Richtungen gesperrt worden.

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Feuerwehrkräfte halfen unter anderem bei der Beleuchtung des Einsatzortes.

"An dem Mast sind gelöste und verrostete Schrauben festgestellt worden", sagte ein Sprecher der Stadt Wuppertal, woraufhin dieser teilweise abgebaut worden sei.

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Zwei angrenzende Wohnhäuser mussten während der Arbeiten an dem maroden Sendemast evakuiert werden.  © Tim Oelbermann

Nach Angaben der Feuerwehr trafen dafür Mitarbeiter eines Kran-Unternehmens vor Ort ein. Die Aktion dauerte die Nacht hindurch bis in die Morgenstunden. Danach konnten die Bewohner wieder in ihre Häuser.

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