Schrottplatz in Flammen: Rauch zog über Hamburg

Reinbek - Großbrand im Kreis Stormarn: Auf einem Schrottplatz in Reinbek brannte es am Samstag. Das roch man auch in Hamburg!

Die Feuerwehr kämpfte gegen den Großbrand in Reinbek.
Die Feuerwehr kämpfte gegen den Großbrand in Reinbek.  © HamburgNews

Nach Angaben der Integrierten Regionalleitstelle Süd wurde der Brand gegen 18.15 Uhr im Gewerbegebiet Borsigstraße gemeldet. Es handelte sich nach TAG24-Informationen um einen Recyclingbetrieb an der Carl-Zeiss-Straße.

Die Feuerwehr war mit rund 135 Leuten und zehn Löschfahrzeugen stundenlang im Großeinsatz. Auf Bildern ist zu sehen, dass mindestens eine Nissenhütte in Flammen stand.

Darin lagerte nach Feuerwehrangaben ein etwa 60 bis 80 Kubikmeter großer Haufen aus Metallschrott und Akkus. Diese brannten aus bisher ungeklärter Ursache.

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Feuerwehreinsätze Dachgeschoss steht in Flammen, dann macht die Feuerwehr einen grausigen Fund

Zunächst wurden nur direkte Anwohner im Bereich des Gewerbegebiets Borsigstraße vor dem Rauch gewarnt. Gegen 20.15 Uhr wurde das Warngebiet deutlich ausgeweitet worden.

Erst vor wenigen Monaten brannte es auf dem Gelände

Dichter Qualm stieg über dem Brandherd in Reinbek auf.
Dichter Qualm stieg über dem Brandherd in Reinbek auf.  © HamburgNews

Es umfasste Wentorf im Süden, Aumühle im Osten und Stapelfeld im Norden. Zudem war auch das östliche Hamburg betroffen. In der Hansestadt werde starker Brandgeruch wahrgenommen, hieß es von mehreren Personen auf X (ehemals Twitter).

In den betroffenen Bereichen wurde die Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Grund dafür war der dichte Qualm, der vom Feuer aufstieg.

Bei den Apps Katwarn und Nina gingen entsprechende Warnungen raus.

Gartenhaus im Erzgebirge komplett abgefackelt
Feuerwehreinsätze Gartenhaus im Erzgebirge komplett abgefackelt

Nach etwa viereinhalb Stunden hatte die Feuerwehr den Brand gelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis spät in die Nacht an. Es gab glücklicherweise keine Verletzten. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.

Erst Ende April war es auf dem Gelände des Recyclingbetriebs zu einem Großbrand gekommen. 100 bis 150 Tonnen Metall- und Elektroschrott brannten dabei ab. Ursache unbekannt.

Erstmeldung: 26. Oktober, 19.31 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 27. Oktober, 10.15 Uhr.

Titelfoto: HamburgNews

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