Schon wieder! Briefe mit unbekannten Substanzen in Leipziger Schulen gefunden
Leipzig - Nur wenige Wochen war Ruhe: Am Montagmorgen wurden an zwei Leipziger Schulen Briefe mit unbekannten Substanzen gefunden. Eine von ihnen war schon Ende Oktober betroffen.
Wie Polizeisprecherin Therese Leverenz auf Anfrage von TAG24 mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 9 Uhr – mal wieder – zur Gerda-Taro-Schule in der Telemannstraße im Zentrum-Süd gerufen.
Dort seien Kuverts mit einer verdächtigen, pulvrigen Substanz gefunden worden.
Auch die Feuerwehr war vor Ort, prüfte die Gefährlichkeit des Stoffes. Die Feuerwehrleute untersuchten die Substanz auf eine biologische Gefahr, konnten diese aber recht zügig ausschließen.
Eine genauere Überprüfung soll folgen.
Eine Evakuierung des Gymnasiums sei laut Polizei vorerst nicht notwendig gewesen.
Zahlreiche Einsätze innerhalb weniger Wochen
Bereits eine knappe Dreiviertelstunde zuvor, gegen 8.20 Uhr, war auch aus einer Schule in der Straße Czermaks Garten im Zentrum-Ost eine verdächtige Substanz gemeldet worden.
Alle Briefe mit der Substanz wurden verpackt und sichergestellt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Absender der Briefsendungen aufgenommen.
Schon im Oktober hatte es zahlreiche gleichartige Fälle in Leipzig gegeben: Neben der Gerda-Taro-Schule waren mehrere Polizeiwachen, eine weitere Schule und eine Niederlassung der Deutschen Rentenversicherung betroffen.
Zwar stellte sich in allen Fällen heraus, dass das weiße Pulver in den Umschlägen ungefährlich war, doch zumindest in einem Fall habe die Polizei als Täterin ein 13-jähriges Mädchen identifizieren können.
Originaltext vom 27. November 11.19 Uhr
Aktualisiert um 16.07 Uhr
Titelfoto: Bildmontage: Silvio Bürger, 7aktuell.de | Eric Pannier