Rettungseinsatz im stockfinsteren Siebengebirge: Mann sitzt auf Felshügel fest

Königswinter - Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter ist in der Nacht zu Montag zu einem Rettungseinsatz ins Siebengebirge ausgerückt. Ein Mann saß dort im stockfinsteren Wald auf einem Felshügel fest.

Der Mann wurde per Schleifkorbtrage von den Feuerwehrkräften durch das Siebengebirge transportiert.
Der Mann wurde per Schleifkorbtrage von den Feuerwehrkräften durch das Siebengebirge transportiert.  © Freiwillige Feuerwehr Königswinter

Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers hatte der Mann sich selbst in die missliche Lage gebracht und gegen 0.04 Uhr zunächst die Polizei alarmiert, die seinen Standort ermittelte, ausrückte und schließlich auf einem Felsvorsprung in der Nähe des Drachenfelsens auf den Hilflosen stieß.

Während die Beamten den Mann zunächst notdürftig absicherten, bahnten sich wenig später auch die alarmierten Kräfte der Feuerwehr sowie ein Notarzt ihren Weg durch das unwegsame Gelände.

Der Wanderer wurde noch an Ort und Stelle untersucht und kam dann zum Weitertransport in eine Schleifkorbtrage, mit der die Kräfte ihn durch den dunklen Wald bis zum nächsten befestigten Weg trugen. Dabei hätten auch einzelne Felsen und umgestürzte Bäume beiseite geräumt werden müssen, berichtete der Sprecher.

Die Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den sicher zum Rettungswagen, der ihn anschließend in ein Krankenhaus brachte.
Die Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den sicher zum Rettungswagen, der ihn anschließend in ein Krankenhaus brachte.  © Freiwillige Feuerwehr Königswinter

Von dort aus wurde der Patient schließlich per Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Angaben zu etwaigen Verletzungen machten die Kameraden nicht.

Nach dem Rückbau der zuvor errichteten Seilsicherungen endete der Einsatz nach rund zwei Stunden.

Titelfoto: Freiwillige Feuerwehr Königswinter

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