Rettung in höchster Not: Feuerwehr stoppt Flächenbrand Zentimeter vor Wohnhäusern

Bad Schwalbach - Das hätte in einer Katastrophe enden können: Im hessischen Bad Schwalbach (Rheingau-Taunus-Kreis) haben rund 100 Feuerwehrleute einen Flächenband nur Zentimeter vor den angrenzenden Wohnhäusern stoppen können.

Erst Zentimeter vor den Wohnhäusern konnten die über 100 Einsatzkräfte den Brand stoppen.
Erst Zentimeter vor den Wohnhäusern konnten die über 100 Einsatzkräfte den Brand stoppen.  © Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis

Anwohner im Bad Schwalbacher Stadtteil Lindschied hatten am heutigen Dienstag gegen 15.30 Uhr die Feuerwehr über den Brand informiert, wie ein Sprecher sagte.

Demnach brannte an der Stadtteilgrenze ein Getreidefeld auf fast 38.000 Quadratmetern lichterloh. Das große Problem: Der Wind stand so ungünstig, dass er das Feuer in Richtung der an das Feld grenzenden Wohnhäuser trieb.

Dabei war der Rauch, der über Lindschied zog, weithin sichtbar. Mit Warn-Apps wurde die Bevölkerung aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

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Die Einsatzkräfte rückten aus dem gesamten Rheingau-Taunus-Kreis an, um das Feuer zu bekämpfen und ein Übergreifen auf die Häuser zu verhindern.

Nach etwa einer Stunde war der Brand schließlich gelöscht - nur wenige Zentimeter vor den Wohnhäusern, wie der Feuerwehr-Sprecher betonte. Drei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt.

Das Feuer war bereits der zehnte Vegetationsbrand seit Montagmorgen. "Für unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist die Häufung an Einsätzen bei Temperaturen über 30 Grad eine extreme Herausforderung", sagte Kreisbrandinspektor Christian Rossel.

"Sie gehen seit Tagen für die Sicherheit der Bevölkerung bis an die Belastungsgrenze. Ihnen gebührt unser größter Respekt", so Rossel weiter.

Titelfoto: Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis

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