Rauchwolke weithin sichtbar: Lagerbrand sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr bei Grimma

Grimma - Großeinsatz der Feuerwehr im Grimmaer Ortsteil Roda!

Zahlreiche Feuerwehren des Landkreises Leipzig waren am Montag im Grimmaer Ortsteil Roda gefordert. Dort brannte ein Holzunterstand.
Zahlreiche Feuerwehren des Landkreises Leipzig waren am Montag im Grimmaer Ortsteil Roda gefordert. Dort brannte ein Holzunterstand.  © Sören Müller

Gegen 17 Uhr erhielt die Feuerwehr Meldung über den Brand eines Holzunterstandes am Dorfplatz in Roda. "Wir hatten etliche Notrufe erhalten. Die Rauchwolke war wohl weithin sichtbar", erklärte eine Sprecherin der Rettungsleitstelle gegenüber TAG24.

Zahlreiche Einsatzkräfte aus Grimma, Mutzschen, Fremdiswalde, Nerchau, Hohnstädt, Zschoppach, Trebsen und Großbothen sowie der Kreisbrandmeister eilten umgehend zum Ort des Geschehens, um den Brand zu löschen. Wie Einsatzleiter Mike Hammer von der Feuerwehr Fremdiswalde gegenüber TAG24 sagte, waren in der Spitze rund 80 Kameraden vor Ort. Die Drohnenstaffel kam ebenfalls zum Einsatz. Ein Rettungswagen war zur Absicherung vor Ort.

Unter dem Unterstand waren nach bisherigen Infos Baumaschinen, Material sowie eine größere Menge Holz gelagert. Die Einsatzkräfte mussten bei den Löscharbeiten mit äußerster Vorsicht vorgehen, da zwischenzeitlich nicht klar war, ob sich auch Benzinkanister und eine Gasflasche in dem Lager befanden. Dies bestätigte sich letztlich jedoch nicht.

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Während der Löscharbeiten sollen immer wieder Knallgeräusche aus dem Unterstand zu hören gewesen sein, vermutlich verursacht von den Baufahrzeugen, die dort gelagert waren.

Wie es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar.
Wie es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar.  © Sören Müller

Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen auf Wohnhäuser

Aus der Luft werden die Ausmaße des Brandes sichtbar.
Aus der Luft werden die Ausmaße des Brandes sichtbar.  © Medienportal-Grimma

Als die Kameraden am Ort des Geschehens eintrafen, drohte der Brand auf zwei angrenzende Wohnhäuser überzugreifen. Mit Hilfe einer sogenannten Riegelstellung konnte dies jedoch verhindert werden.

Die Scheune brannte indes komplett nieder. Die darin abgestellten Fahrzeuge, ein Mini-Bagger und Quads, Fahrräder sowie eine Pferdekutsche, wurden zerstört. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurden zudem mehrere Fenster des gegenüberliegenden Wohnhauses beschädigt. Verletzt wurde glücklicherweise jedoch niemand.

Wie es zu dem Brand kam, ist aktuell noch unklar. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

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Der entstandene Sachschaden wurde vorläufig mit einem Betrag im sehr niedrigen sechsstelligen Bereich beziffert, so die Polizei.

Erstmeldung vom 10. Juni, 18.48 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 11. Juni, 8.32 Uhr.

Titelfoto: Medienportal-Grimma

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