Notruf auf dem Rhein: Kapitän meldet starke Rauchentwicklung aus Binnenschiff

Neuss - Große Aufregung auf dem Rhein bei Neuss: Am Donnerstag musste die Feuerwehr ausrücken, weil ein Binnenschifffahrer einen Notfall meldete.

Das Binnenschiff konnte nach rund zwei Stunden seine Fahrt fortsetzen.
Das Binnenschiff konnte nach rund zwei Stunden seine Fahrt fortsetzen.  © Feuerwehr Neuss

Es würde eine starke Rauchentwicklung im Maschinenraum des 86 Meter langen Schiffes geben, teilte der Kapitän laut Feuerwehr mit. Zudem sei der Kahn manövrierunfähig gewesen.

Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte konnte der Schiffsführer den Frachter allerdings doch noch sichern und mit einem Anker am Fahrwasserrand zum Stillstand bringen.

Als die Feuerwehr dann mit einem Rettungsboot am Einsatzort ankam und die Besatzung gemeinsam mit dem Kapitän den Maschinenraum des Schiffes kontrollierte, konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Eine Kühlwasserleitung war geplatzt und etwa 200 Liter Wasser waren auf dem heißen Motor verdampft, wodurch es zu der Rauchentwicklung gekommen ist.

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Anschließend konnten die Feuerwehrleute gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei den Schaden provisorisch beheben und den Kahn somit wieder fahrtüchtig machen. Hierfür wurden mehrere Einsatzkräfte mit Werkzeug und Material an Land aufgenommen und per Rettungsboot an Bord gebracht.

Nach knapp zwei Stunden konnte das Leck schließlich gestopft werden und das Schiff seine Fahrt fortsetzen.

Titelfoto: Feuerwehr Neuss

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