Bebra - Ein verheerender Wohnhaus-Brand im osthessischen Bebra löste in der Nacht zum heutigen Samstag einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst aus - rund 85 Kräfte rückten aus!

Gegen 3.45 Uhr erreichte ein Alarm durch einen Zeugen die Leitstelle, wie die Polizei mitteilte: In der Eisenacher Straße in Bebra-Weiterode stand ein Haus in Flammen.

"Bei Eintreffen der Einsatzkräfte am Einsatzort stand das Wohnhaus bereits in Vollbrand", ergänzte ein Polizeisprecher.

Die Eisenacher Straße wurde demnach für die Löscharbeiten komplett gesperrt.

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Bis zum Samstagvormittag konnte der Wohnhausbrand gelöscht werden. Die Feuerwehr richtete eine Brandwache ein.

Wie es weiter hieß, ist das Haus infolge des Feuers unbewohnbar. "Die Brandstelle wurde beschlagnahmt", fügte der Sprecher hinzu.

Die Bewohner des Hauses, zwei Eltern mit sieben Kindern, seien alle gerettet worden. Der Einsatz war jedoch dramatisch, ein Mitglied der neunköpfigen Familie habe sich in der Nacht mit einem Sprung durch ein Fenster im ersten Stock des Gebäudes in Sicherheit gebracht und sei dabei verletzt worden.

Die gesamte Familie sei vorsorglich wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung in nahe liegende Krankenhäuser gebracht worden.

"Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 200.000 Euro", ergänzte der Polizeisprecher.

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Zur Brandursache gebe es noch keine Erkenntnisse. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Dabei schließen die Beamten Brandstiftung offenbar nicht aus. Die Polizei ermittle in alle Richtungen, betonte der Sprecher.

Ebenfalls noch völlig unklar ist, wo die nun obdachlos gewordene neunköpfige Familie unterkommen soll.

Der Bürgermeister der Stadt Bebra sei über die Notlage der Eltern und ihrer Kinder informiert worden. Laut Polizei werde er sich um eine "alternative Unterbringung" kümmern.