Neugier wird Hund zum Verhängnis: Verzweifelte Besitzern ruft Feuerwehr zu Hilfe
Bonn - In Bonn hat ein Hund sich zum Start ins Wochenende in eine derart prekäre Lage manövriert, dass sein Frauchen kurzerhand die Feuerwehr alarmieren musste.
Eigentlich wollte diese Hundebesitzerin wohl nur das tolle Wetter am Rhein genießen und zusammen mit ihrem Vierbeiner ein Ründchen im Sonnenschein drehen.
Doch die Gassirunde nahm prompt eine dramatische Wendung, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Freitag schilderte.
Demnach hatte die Frau am Mittag gegen 11.30 Uhr den Notruf gewählt, nachdem ihr Hund - ein stattlicher Leonberger-Mix mit dem Namen "Motte" - auf Höhe der Kläranlage im Bonner Stadtteil Beuel in Not geraten war.
"Am Auslass der Kläranlage befand sich der Hund auf einer Betonmauer, die beim aktuellen Rheinpegel vollständig überflutet ist, und kam ohne Hilfe nicht mehr an Land", beschrieb der Sprecher die heikle Lage des Vierbeiners.
"Offensichtlich hatte die Neugier ihn dazu veranlasst, ins Wasser zu gehen."
Feuerwehr Bonn übergibt Hund wohlbehalten an Besitzerin
Die Kameraden waren dann rasch vor Ort und fackelten nicht lang: Mehrere Kräfte bestiegen umgehend ein Mehrzweckboot und fuhren damit nah genug an den in Not geratenen Vierbeiner heran, um ihn aus dem Wasser zu retten.
Die Fellnase konnte schließlich wohlbehalten wieder in die Hände ihrer glücklichen Besitzerin übergeben werden - und hat seinen vierbeinigen Kumpels daheim nun eine wahrlich abenteuerliche Geschichte zu berichten ...
Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Bonn