Gersdorf - In Gersdorf (Landkreis Zwickau) brach in der vergangenen Woche ein verheerender Brand aus: Die Scheune eines Vierseitenhofes fackelte komplett ab, es entstand ein hoher Sachschaden. Auch Tage nach dem Brand kämpft die Feuerwehr gegen ausgelaufenes Heizöl.
Es war ein wahres Flammeninferno: In der Nacht auf Donnerstag brach ein verheerender Brand in einer Scheune an der Hauptstraße aus.
Die Flammen breiteten sich schnell im Inneren des Gebäudes aus. Mehrere Trupps der Feuerwehr bekämpften das Feuer von außen. Dennoch brannte die Scheune komplett aus. Dabei lief auch Heizöl in den angrenzenden Hegebach.
Schnell wurde eine Ölsperre errichtet. Diese riss allerdings aufgrund von Regenfällen in der Nacht auf Dienstag. Daher musste die Feuerwehr am heutigen Dienstag eine neue Sperre errichten. Dazu kamen auch wieder sogenannte Öl-Ex Würfel zum Einsatz, die die umweltschädliche Flüssigkeit aufsaugten.
Bei dem verheerenden Feuer entstand laut Polizei ein Sachschaden von etwa 300.000 Euro. "Die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei fanden bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden", so die Polizei.
Ein Mann (25) versuchte, das Feuer zu löschen. Dabei verletzte er sich und wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.