Apolda - Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Apolda wurde am Sonntag ein Mensch tot geborgen. Ursächlich für den Tod war offenbar das Feuer.

Wie ein Polizeisprecher am Dienstagvormittag gegenüber TAG24 mitteilte, kam die am Sonntag tot aufgefundene Person infolge des Brandes ums Leben. Den Angaben nach attestierte die Rechtsmedizin eine Rauchgasvergiftung als vorläufige Todesursache.

Es gebe nach derzeitigem Stand keine Hinweise auf einen früheren Todeszeitpunkt - vor Brandausbruch. Auch gebe es keine Hinweise auf "brandfremde" Verletzungen - also solche, die nicht auf ein Brandgeschehen zurückzuführen sind.

Ob es sich bei dem Leichnam um einen vermissten neunjährigen Jungen aus der Ukraine handelt, dazu konnte noch keine gültige Aussage getroffen werden. Den Angaben nach stehen noch Untersuchungen und Abgleichungen aus.

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In Sachen Brandursache deutet nach derzeitigem Ermittlungsstand alles auf einen technischen Defekt hin. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden oder eine vorsätzliche Tat. Unter anderem hatte ein Brandmittelspürhund nicht angeschlagen.

Ein abschließendes Gutachten des Brandsachverständigen des Thüringer Landeskriminalamtes steht allerdings noch aus.

Erstmeldung am Dienstag, um 12.07 Uhr, aktualisiert um 13.44 Uhr