Verheerender Brand im Saalekreis: 52-Jähriger stirbt in Klinik, Polizei schweigt zu Verdächtigem
Mücheln - Ende März brannte ein Reihenhaus in Mücheln (Saalekreis) komplett aus, ein 52-jähriger Bewohner wurde tödlich verletzt. Die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach Antworten.
Nach Angaben von Polizeisprecher Alexander Junghans war der 52-Jährige am frühen Morgen des 24. März von Feuerwehrleuten aus dem brennenden Haus in der Lindenstraße gerettet worden.
Vor Ort war er erst reanimiert und anschließend in eine Fachklinik gebracht worden, wo er nun am gestrigen Donnerstagabend seinen schweren Verletzungen erlag.
Seine Leiche soll in der kommenden Woche am Institut für Rechtsmedizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg obduziert werden.
Noch am Tag des verheerenden Brandes, der sowohl das Reihenhaus vollständig zerstört als auch angrenzende Gebäude beschädigt hatte, nahm die Polizei einen jungen Mann in Gewahrsam, der von Zeugen am Brandort gesehen worden sein soll.
Inwieweit der Mann etwas mit dem Feuer bzw. dem Tod des Mannes zu tun haben könnte, kommentierte der Polizeisprecher am Freitag nicht. Die Ermittlungen der Kripo auch zur Brandursache laufen auf Hochtouren.
Der Brand hatte am 24. März gegen 1.15 Uhr vom Dachstuhl auf das restliche Haus übergegriffen. Dabei war ein sechsstelliger Sachschaden entstanden.
Titelfoto: Facebook/Freiwillige Feuerwehr Mücheln