Bewohner werden durch lauten Knall geweckt: Feuerwehr evakuiert gleich zwei Gebäude
Mönchengladbach - In einem Mehrfamilienhaus in Mönchengladbach ist es am frühen Samstagmorgen zu einer mutmaßlichen Verpuffung nach einer Gasausströmung gekommen. Die Feuerwehr evakuierte das Gebäude.
Nach eigenen Angaben waren die Kameraden am frühen Morgen gegen 4.14 Uhr zu dem Haus an der Oberheydener Straße alarmiert worden, nachdem die Bewohner durch einen lauten Knall geweckt worden waren.
Umgehend rückten die Einsatzkräfte daraufhin zum Ort des Geschehens aus und retteten alle Mieter unverletzt ins Freie. Im Keller des Hauses brach derweil ein Feuer aus.
Die Bewohner wurden in einem Bus untergebracht, während die Feuerwehrkräfte sich an die Löscharbeiten machten. Auch das benachbarte Gebäude sei dabei vorsorglich evakuiert worden.
Der Energieversorger stellte die Gas- und Stromzufuhr beider Gebäude ab und führte Messungen durch, wie es weiter hieß. Ein hinzugezogener Statiker habe zudem die Gebäudestruktur begutachtet und das Haus anschließend als standsicher erklärt.
Dennoch gilt das Mehrfamilienhaus vorübergehend als nicht bewohnbar. "Die Bewohner konnten nach dem Einsatz kurz in ihre Wohnungen, um die wichtigsten Dinge mitzunehmen, bevor das Gebäude durch die Feuerwehr gegen unbefugtes Betreten gesichert wurde", schilderte ein Sprecher der Kameraden.
Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
Zur Ursache der mutmaßlichen Verpuffung machten die Kameraden zunächst keine konkreten Angaben. Möglicherweise habe es eine Gasausströmung gegeben, hieß es lediglich.
Die benachbarten Gebäude wurde inzwischen mit Gasspürgeräten kontrolliert und anschließend wieder den Eigentümern übergeben. Für weitere Ermittlungen übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei.
Titelfoto: 123rf/huettenhoelscher