Mieter ist einkaufen, als seine Wohnung völlig ausbrennt
Harsefeld - Ein Einfamilienhaus hat am Samstag in Harsefeld im Landkreis Stade gebrannt.
Der Brand brach gegen 17 Uhr in einer Erdgeschosswohnung des Gebäudes in der Großen Gartenstraße aus, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Nachbarn hatten bemerkt, dass es nach Rauch riecht, und nachgesehen. Dabei entdeckten sie, dass aus der Wohnung Qualm drang. Sofort riefen sie die Feuerwehr. Als diese traf, stand die Wohnung in Vollbrand.
Feuerwehrleute löschten die Flammen und evakuierten das Gebäude. Es gab keine Verletzten. In der brennenden Wohnung befand sich glücklicherweise niemand. Der Mieter war gerade einkaufen.
Der Brand konnte gelöscht werden, bevor sich die Flammen auf weitere Wohnungen in dem Haus ausbreiten konnten.
Gebäude nach Brand teilweise unbewohnbar
Doch wegen des Rauchs war das gesamte Gebäude unbewohnbar. Alle Bewohner kamen vorübergehend bei Verwandten, Freunden oder im Hotel unter. Sie dürfen vermutlich bald zurück – aber nicht alle. Denn die Brandwohnung und das darüber liegende Appartement können dauerhaft nicht genutzt werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur unklaren Brandursache aufgenommen.
Um die 75 Feuerwehrleute der Ortswehren Harsefeld, Issendorf, Hollenbeck, Ohrensen, Bargstedt und Reith waren im Einsatz.
Titelfoto: Polizeiinspektion Stade