Mehrere Feuer halten Einsatzkräfte in Sachsen-Anhalt auf Trab: War es Brandstiftung?
Gardelegen/Wolmirstedt - Am Samstagnachmittag und Sonntagmorgen kam es in Sachsen-Anhalt zu mehreren Großbränden. Doch die Ursache bleibt ein Rätsel.
Nachdem bereits am Samstagnachmittag eine Werkstatthalle im Jerichower Land Feuer gefangen hatte, setzte sich eine Brandserie auch in anderen Landkreisen fort.
Gegen 13.30 Uhr entstand plötzlich in dem Bungalow-Ferienpark Jersleber See in Wolmirstedt ein Brand.
Ein Geräteschuppen hatte Feuer gefangen, die Flammen waren dann auf einen angrenzenden Carport und einen geparkten Wohnanhänger übergeschlagen, wie das Polizeirevier Börde mitteilte.
Der Eigentümer versuchte noch, das Feuer selbstständig zu löschen und wurde dabei verletzt. Zwar konnte die gerufene Feuerwehr schließlich gegen den Brand ankämpfen, doch der Schuppen sowie das Wohnmobil und der Carport wurden fast vollständig zerstört. Es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro.
Laut Polizeiangaben könne eine genaue Brandursache noch nicht genannt werden.
Brände in Gardelegen und Wolmirstedt: Insgesamt über 120.000 Euro Schaden!
Genauso undurchsichtig ist die Ursache des Großbrandes, der sich in der Nacht in Gardelegen ereignete. Um kurz vor 2 Uhr brannte in der Pfahlweide plötzlich eine große Lagerhalle.
Trotz des zügigen Eingreifens der Einsatzkräfte brannte die Halle, in der Dünger lagerte, komplett nieder. Die Kameraden konnten aber das Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Der Sachschaden wird auf etwa 90.000 Euro geschätzt.
Bis in die frühen Morgenstunden kämpften 33 Kameraden gegen die Flammen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, hieß es in der Meldung des Polizeireviers Salzwedel.
Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen, denn auch hier ist die Brandursache noch ein Mysterium.
Titelfoto: Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel