Passant hört Hilfeschreie aus dem Schlamm und alarmiert sofort die Feuerwehr
Visselhövede - Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr in Visselhövede (Niedersachsen) haben am Dienstagmorgen einen dramatischen Notruf von einem abgesperrten See bekommen.
Gleich mehrere Feuerwehrwagen aus dem Landkreis wurden alarmiert. Zusätzlich war der Rettungsdienst samt Notarzt im Einsatz.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll der 45-jährige Mann mit seinem Dackel einen Spaziergang an den Vissel-Seen gemacht haben. Sein Dackel sei plötzlich in Richtung eines schlammigen Uferbereichs am sogenannten Mümmelsee losgerannt. Der Bereich war eigentlich durch Bauzäune abgesperrt, die das Tier aber ignorierte.
Als der Mann bemerkte, dass sein Hund nicht mehr alleine zurückkommen konnte, lief er selbst los und versank dabei im tiefen Schlamm des Uferbereichs. Ein Passant hörte schließlich die verzweifelten Hilferufe des 45-Jährigen und alarmierte die Einsatzkräfte, die sofort anrückten.
Diese setzten eine Steckleiter ein, um den Mann durch eine Schleifkorbtrage endlich ans trockene Ufer zu retten. Auch der Hund konnte so aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Beide blieben zum Glück unverletzt. Der Einsatz der Feuerwehrleute konnte nach rund 40 Minuten erfolgreich beendet werden.
Ähnlicher Fall im sächsischen Adorf
Im Vogtland (Sachsen) hatte es zuletzt einen ähnlichen Fall gegeben, bei dem sich ein 81-jähriger Mann nicht mehr alleine aus dem schlammigen Boden befreien konnte.
Nach starken Regenfällen war der Mann bei einem abendlichen Spaziergang in Adorf am Ufer der Weißen Elster im Boden stecken geblieben. Alleine kam er nicht mehr aus seiner misslichen Lage heraus.
Jedoch schrie der Rentner laut um Hilfe und machte dadurch andere Spaziergänger auf sich aufmerksam.
Die wiederum riefen die Polizei, die den 81-Jährigen aus dem Schlamm ziehen und an die angerückten Rettungskärfte übergeben konnte. So nahm der Ausflug des Mannes am Ende doch noch ein glimpfliches Ende.
Titelfoto: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)