Mann stürzt in Schlucht - Feuerwehr ortet ihn in schwer zugänglichem Waldgebiet
Ratingen - Die Feuerwehr in Ratingen (Kreis Mettmann) ist in der Nacht zu Freitag zu einem aufwendigen Rettungseinsatz in ein Waldgebiet ausgerückt.
Wie ein Sprecher der Kameraden am Freitagmorgen berichtete, waren die Kräfte in der vergangenen Nacht gegen 0.05 Uhr in das schwer zugängliche Waldgebiet nach Ratingen-Homberg alarmiert worden, nachdem dort ein Mann einen Abhang hinab in eine Art Schlucht gestürzt war.
Der Verunglückte hatte den Notruf noch selbst per Handy absetzen und um Hilfe bitten können, wie es hieß.
Umgehend ortete die Leitstelle die ungefähre Position des Mannes anhand des Handys und schickte schließlich zahlreiche Rettungskräfte zum Ort des Geschehens.
Den ersten eintreffenden Einsatzkräften sei es dann gelungen, per Handyverbindung den konkreten Standort des Verunglückten abseits der befestigten Wege zu lokalisieren.
Auch Rettungssanitäter und ein Notarzt kletterten über Umwege zu dem Abgestürzten.
Rettungskräfte müssen Seilsicherung mehrfach umbauen
"Aufgrund des erhöhten Körpergewichtes und eventueller Verletzungen wurde eine aufwendige Rettung eingeleitet", schilderte der Sprecher den weiteren Verlauf des Einsatzes. Etliche Seile sicherten nicht nur den Mann, sondern auch die Rettungskräfte.
Mit einer sogenannten Schleifkorbtrage konnte der Mann schließlich den steilen Hang heraufgezogen werden, wobei die Sicherungen mehrfach angepasst und umgebaut werden mussten.
Mit dem Rettungswagen wurde der Verunglückte anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
"Augenscheinlich hatte der Mann Glück im Unglück und wurde von schwereren Verletzungen verschont", schilderte der Sprecher abschließend.
Titelfoto: Feuerwehr Ratingen