Otterwisch - Nach dem Brand einer Scheune in Otterwisch im Landkreis Leipzig hatten Ermittler einen Toten in den Überresten des Gebäudes entdeckt. Nun wurde die Identität des Leichnams geklärt.
Bei dem Toten handelt es sich um den 60-jährigen Eigentümer des Grundstücks, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Brandermittler hatten den Leichnam des Mannes vergangene Woche in den Überresten der Scheune entdeckt, als sie mit der Spurensicherung beschäftigt waren. Der Körper wurde daraufhin in die Rechtsmedizin zur Obduktion überführt, um die Todesursache zu klären.
Wie die Behörde weiter erklärte, gäbe es keine Hinweise auf ein strafbares Handeln oder Fremdverschulden.
Das Feuer war am Nachmittag des 2. März in der Scheune ausgebrochen.
Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr kämpften über Stunden gegen die Flammen und verhinderten dabei ein Übergreifen auf andere Gebäude. Lediglich die Giebelwand eines angrenzenden Wohnhauses wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Brandermittlung verzögerte sich, weil Feuer wieder aufloderte
In der Spitze waren 33 Fahrzeuge verschiedener Feuerwehren aus dem Landkreis Leipzig im Einsatz. Erst in der Nacht konnten die letzten Kameraden schließlich in ihre Feuerwachen zurückkehren.
Weil das Feuer tags darauf noch einmal aufloderte, musste die Feuerwehr erneut anrücken, die Spurensicherung verzögerte sich. Zwei Tage nach dem Brand konnte die Polizei die Ruine schließlich betreten.
Die Scheune wurde fast vollständig zerstört.
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da sich der damit verbundene Feuerwehreinsatz aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.