Bischofswerda - Mitten in der Nacht riss plötzlich ein lauter Knall einige Anwohner in Bischofswerda (Landkreis Bautzen) aus dem Schlaf. Bei einem Blick aus dem Fenster entdeckten sie ein Auto in Flammen.

Wie ein Sprecher der Görlitzer Polizeidirektion bestätigte, handelte es sich bei dem Fahrzeug um einen VW-Polo, welcher auf der Kändlerstraße im sächsischen Bischofswerda abgestellt worden war.

Die Zeugen riefen umgehend per Notruf die Feuerwehr, welche gegen 3.40 Uhr die Beamten der örtlichen Polizei hinzuzog.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der VW bereits in Vollbrand. Durch ihr schnelles Handeln und den Einsatz von Schaum als weiteres Löschmittel konnte dem Feuer schnell der Garaus gemacht werden.

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Außerdem konnten die Kameraden ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Hecke aufgrund ihres schnellen Eingreifens - und einer günstigen Windrichtung - verhindern.

Der VW erlitt bei dem Brand einen Totalschaden, verletzt wurde jedoch glücklicherweise niemand. Der Sachschaden wurde auf etwa 5000 Euro geschätzt.

Ob ein technischer Defekt Ursache für den Brand war, oder es sich um Brandstiftung handelt, ist nun Tatbestand der polizeilichen Ermittlungen.

In Bischofswerda sind in den vergangenen zwei Jahren immer wieder Fahrzeuge ausgebrannt. In den meisten Fällen geht die Polizei davon aus, dass die Brände gelegt wurden. Täter konnten bislang nicht ermittelt werden.