Oberhof - Fahrzeug-Brand im thüringischen Oberhof: Erst ging die Kontroll-Leuchte an, am Ende war das hochwertige Auto ein Fall für die Feuerwehr!

Der Wagen geriet am Montagmittag in der Theo-Neubauer-Straße in Brand. Wie die Landespolizeiinspektion (LPI) Suhl TAG24 mitteilte, habe die Polizei durch die Rettungsleitstelle von dem Fahrzeugbrand erfahren. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein technischer Defekt hierfür ursächlich, hieß es vonseiten der LPI.

Den Angaben zufolge hatte der Fahrer während der Fahrt bemerkt, dass eine Kontroll-Leuchte anging. "Daraufhin hielt er an, stieg aus und dann begann das Auto zu brennen."

Verletzte habe es zum Glück nicht gegeben, so die LPI. Bei dem Fahrzeug handelte es sich den Angaben nach um einen BMW X7. Am Auto entstand ein Schaden von schätzungsweise 70.000 Euro.

"Das Feuer war etwa zehn Minuten nach Ankunft der Feuerwehr gelöscht", teilte Daniel Fischer (46), Bürgermeister und Mitglied der Feuerwehr Oberhof, TAG24 mit. Zur Brandbekämpfung waren den Angaben zufolge zwölf Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oberhof mit drei Einsatz-Fahrzeugen im Einsatz.

"Bei der Bekämpfung eines Fahrzeugbrandes kommt es insbesondere darauf an, schnell und effektiv zu handeln, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern", so Oberhofs Bürgermeister im Austausch mit TAG24.

Fahrzeugbrände seien generell anspruchsvoll, da verschiedene Materialien wie Kunststoffe, Metall und Kraftstoffe in Brand geraten könnten, so Fischer weiter. Komplexer geworden sei die Bekämpfung in der Vergangenheit auch durch die zunehmende Zahl von Elektrofahrzeugen.

Der Bürgermeister weiter: "Während bei Verbrennerfahrzeugen vor allem die Kraftstoffleitung und der Motorraum problematisch sind, stellt bei Elektrofahrzeugen die Batterie eine besondere Herausforderung dar, da diese nachgelöscht und lange gekühlt werden muss", erklärte Fischer. Bei dem vorliegenden Brand-Fall war ein Verbrenner betroffen.

Erstmeldung am 18. September, um 11.07 Uhr, aktualisiert um 15.08 Uhr