Kinder stecken Grundschule in Brand
Detmold - War es ein Dummer-Jungen-Streich, kalkuliertes Unheil oder nur ein Experiment? Zwei Kinder haben in Detmold (Nordrhein-Westfalen) einen Brand in einer Grundschule gelegt.
Wie die Polizei am heutigen Montagmorgen mitteilte, geschah der Vorfall bereits am Freitagnachmittag.
Zwei Reinigungskräfte hätten demnach gegen 16.50 Uhr Brandgeruch in der Grundschule Heidenoldendorf festgestellt. Sie retteten sich ins Freie und verständigten die Feuerwehr.
Die Kameraden fanden schließlich in einem Abluftrohr brennendes Papier und Geäst. Feuerwehrleute konnten die Flammen rasch löschen.
Als die Polizei vor Ort Zeugen befragte, klärte ein 11 Jahre alter Junge auf, dass er und sein ein Jahr jüngerer Freund für das Feuer verantwortlich waren. Sie gaben an, das Papier ins Rohr gesteckt und angezündet zu haben.
"Als die Flammen größer wurden, habe man sich erschrocken", schilderte die Polizei in der Mitteilung die Erzählung der Kinder. Die Jungs hätten demnach noch versucht, den Brand "mit herbeigeholtem Wasser und Erde" zu löschen. Doch es half nichts.
Schäden am Gebäude konnten durch das schnelle Einschreiten der Feuerwehr verhindert werden. Die Kids wurden von der Polizei an ihre Eltern übergeben.
Titelfoto: dpa/Monika Skolimowska