Inferno im Discounter: Feuerwehr stundenlang im Einsatz

Hagen - Großeinsatz im westfälischen Hagen! Mit einem Großaufgebot bekämpft die Feuerwehr seit dem frühen Freitagabend den Brand in einem Discounter.

Der Billig-Laden fiel den Flammen zum Opfer.
Der Billig-Laden fiel den Flammen zum Opfer.  © dpa/Alex Talash

Der Einsatz an dem Schnäppchenmarkt begann nach Auskunft von Polizei und Feuerwehr am Freitag gegen 18.30 Uhr. Zwei Mitarbeiterinnen (29 und 30 Jahre) wurden den Angaben zufolge durch Rauchgas verletzt und mussten behandelt werden.

Aus Sicherheitsgründen wurden die Bewohner der unmittelbar angrenzenden Häuser in Sicherheit gebracht, weil ein Übergreifen der Flammen befürchtet wurde.

130 Feuerwehr- und 14 Polizeikräfte waren die ganze Nacht vor Ort und wurden wegen der Länge des Einsatzes von frischen Kräften abgelöst.

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Die Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren, als der Brand weitgehend unter Kontrolle war.

Die Feuerwehr war auch in der Nacht noch mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Die Feuerwehr war auch in der Nacht noch mit den Löscharbeiten beschäftigt.  © Feuerwehr Hagen

Mehrere Explosionen bei Brand

Bei dem Brand wurden zwei Angestellte verletzt.
Bei dem Brand wurden zwei Angestellte verletzt.  © Alex Talash/dpa

Allerdings loderten zwei Glutnester immer wieder auf, wie ein Sprecher der Polizei Hagen der Deutschen Presse-Agentur am Samstag mitteilte. Diese Glutnester wurden wiederholt eingeschäumt und von Brandwachen beobachtet.

Es habe mehrere kleinere Verpuffungen gegeben, die vermutlich durch Gasflaschen verursacht worden seien. Die Bevölkerung im Umkreis sei gebeten worden, wegen des Rauchs die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei erklärte, dass der Einsatz noch bis in den Samstagabend andauern könne.

Das Dach des Discounters ist den Angaben zufolge teilweise eingestürzt. Die Seitenwände aus Metallkonstruktionen hätten sich verzogen, sodass das Gebäude wahrscheinlich abgerissen werden müsse, hieß es. Sachverständige sollen laut der Polizei frühestens am Samstagnachmittag die Statik des Gebäudes begutachten können.

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Ebenso seien wegen der noch bestehenden Gefahren bisher keine Ermittlungen zur Brandursache möglich gewesen.

Erstmeldung vom 17. November, 22 Uhr; Zuletzt aktualisiert am 18. November, 13.17 Uhr.

Titelfoto: dpa/Alex Talash

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