Allrode (Thale) - Am späten Sonntagnachmittag kam es im Harz zu einem schweren Wohnhausbrand. Ob der Bewohner sich noch im Haus befand, ist ungeklärt.

Gegen 17 Uhr bemerkten Anwohner die starke Rauchentwicklung über Allrode und alarmierten sofort die Feuerwehr.

Ein Wohnhaus in der Sellstraße brannte lichterloh, Flammen schlugen aus dem Dachstuhl und der Wohnungstür, das teilte die Freiwillige Feuerwehr Thale auf Facebook mit.

Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar, ob sich der Bewohner noch im Haus befand. Das Feuer hatte sich bereits so weit ausgebreitet, dass ein Betreten des Hauses nicht möglich war.

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Nach Eintreffen der Feuerwehren aus Allrode, Thale, Friedrichsbrunn, Güntersberge, Gernrode und Stiege begannen die Kameraden sofort mit den Löscharbeiten.

Aufgeteilt in zwei Teams versuchten die Einsatzkräfte von beiden Seiten des Hauses den Brand zu bändigen.

Die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, das Übergreifen auf umliegende Wohnhäuser zu verhindern.

Nach etwa einer Stunde konnte das Feuer so weit unter Kontrolle gebracht werden, dass einige Kameraden erneut versuchten, in das Innere des Hauses vorzudringen. Allerdings waren bereits Teile der Decke eingestürzt.

Nachdem Teile des Dachstuhls und Gehölze an der Rückseite des Gebäudes entfernt werden mussten, konnte der Brand gegen 22 Uhr dann vollständig gelöscht werden.

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Ein alleinstehender Mann soll in dem Haus gewohnt haben. Auch Nachbarn und Verwandte konnten keine Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen. Er galt fortan als vermisst.

Als der Brandursachenermittler am Montag schließlich das zerstörte Haus untersuchte, wurde eine Leiche gefunden.

Ob es sich hierbei um den 52-jährigen Bewohner handelt, ist noch unklar, das teilte das Polizeirevier Harz mit. Es laufen derzeit weitere Ermittlungen, zur Identifizierung der Leiche und zur Todesursache.

Originalmeldung vom 7. März um 10.23 Uhr, aktualisiert um 14.50 Uhr.