Haus brennt nach Explosion: Vier Schwerverletzte, darunter zwei Kinder
Süderholz - Bei einem Hausbrand in Poggendorf (Mecklenburg-Vorpommern) sind am Samstag vier Menschen schwer verletzt worden. Darunter waren auch ein drei- und ein 13-jähriger Junge.
Wie die Polizei mitteilte, wohnten in dem Einfamilienhaus ein 95-Jähriger und sein 43-jähriger Enkel mit dessen Familie.
Gegen 19.45 Uhr kam es den Angaben nach zu einer Explosion, nachdem der 95-Jährige eine Gasflasche benutzt hatte.
In der Folge entstand ein Brand, der sich schnell auf das ganze Haus ausbreitete.
Der 43-Jährige, der sich zu diesem Zeitpunkt im Freien befand, reagierte schnell und rettete seine Söhne über eine Leiter nach draußen. Dennoch erlitten alle drei schwere, aber nicht lebensbedrohliche Rauchvergiftungen.
Der 13-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Sein Vater und sein jüngerer Bruder kamen mit dem Rettungswagen ebenfalls ins Krankenhaus. Der 95-Jährige wurde schwer verletzt und musste zunächst von der Feuerwehr aus seiner Wohnung gerettet werden.
Rund 100 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar, der Sachschaden wird auf circa 500.000 Euro geschätzt. Nun ermittelt die Polizei zur Brandursache.
Titelfoto: Anna Ross/dpa