Hanau - Ein Chemieunfall auf dem Gelände eines Gewerbebetriebes sorgte am Donnerstagvormittag für einen größeren Feuerwehreinsatz.

Wie die Brandmeister aus Hanau im hessischen Main-Kinzig-Kreis über Twitter mitteilten, wurde der Alarm von einem Betrieb für technische und medizinische Gase abgegeben.

Dort soll es zum Austritt eines noch unbekannten, aber gesundheitsgefährdenden Stoffes gekommen sein, wie der Sprecher weiter berichtete. Infolge des Einsatzes sei der Bereich rund um den Betrieb im Kinzigheimer Weg im Hanauer Hafengebiet weiträumig abgesperrt worden sein.

Davon betroffen war neben dem Kinzigheimer Weg auch die Ehrichstraße. Um Personenschäden möglichst vorzusorgen wurde am Einsatzort auch ein Dekontaminationsplatz eingerichtet. Dennoch, so hieß es laut Angaben der Hanauer Feuerwehr, mussten insgesamt fünf Personen vom angerückten Rettungsdienst ambulant behandelt werden.

Feuerwehreinsätze Grundschule in Solingen muss evakuiert werden: Der Grund ist ein kurioser!

Das Feuerwehrgroßaufgebot umfasste in diesem Fall unter anderem einen Gefahrgut-Zug sowie ein Messfahrzeug. Außerhalb des Firmengeländes konnte dieses jedoch glücklicherweise keine Schadstoffbelastung feststellen.

Gegen 12.30 Uhr konnte der gemeinsame Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst für beendet erklärt werden.

Nun gilt es jedoch herauszufinden, wie es zum Austritt des flüssigen Gefahrenstoffes kommen konnte.

Auch die genau ausgetretene Menge des noch unbekannten Gefahrgutes sei Stand jetzt noch nicht bekannt.