Großeinsatz in Weimar: Volvo aus der Ilm geholt, Brandspuren im Inneren

Weimar - Mehrere Feuerwehren aus Weimar haben in der Nacht zu Montag einen Volvo aus der Ilm gezogen.

Die Einsatzkräfte konnten den Volvo aus der Ilm ziehen.
Die Einsatzkräfte konnten den Volvo aus der Ilm ziehen.  © Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Wie die Einsatzkräfte erklärten, ragte das Heck eines Autos aus dem Wasser. Wegen der unklaren Situation wurden die Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Ehringsdorf und Weimar-Mitte sowie die DLRG Wasserrettung nachalarmiert.

Personen im oder im Bereich des Fahrzeuges konnten die Kameraden nicht entdecken.

Nach rund drei Stunden konnte der Volvo mit einem Abschleppwagen aus dem Wasser geborgen werden. Da das Auto voll mit Wasser - und somit deutlich schwerer war - gestaltete sich die Bergung schwierig. Hinzu kam, dass die Ilm durch den Regen der vergangenen Tage einen erhöhten Wasserstand hat.

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Die Polizei Weimar hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen, da im Innenraum des Volvos Brandspuren zu sehen sind. Es wird aktuell vermutet, dass versucht wurde, das Fahrzeug anzubrennen. Anschließend sei das Auto in die Ilm geschoben worden. Rund 200 Meter vom Tatort entfernt fanden die Ermittler mehrere Dokumente des Fahrzeuges auf einem Weg.

Das Fahrzeug habe keine Kennzeichen gehabt. Allerdings sei ein Einlagerungsschein für Reifen gefunden worden. Damit habe der Halter ermittelt werden können. Der Mann sei aber in der Nacht nicht in seiner Wohnung angetroffen worden.

Das Fahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt und Spuren vor Ort gesichert. Gegen 4.30 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen an der Ilm beendet.

Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

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