Großbrand in Sachsen: Flammen greifen von Schuppen auf Wohnhaus über!

Mittelherwigsdorf - In der südlichen Oberlausitz (Sachsen) geriet am Donnerstagabend ein Schuppen in Brand. Die Flammen schlugen auch auf ein Wohnhaus über. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Das Feuer brach in einem Schuppen aus und griff dann auf ein angrenzendes Fachwerkhaus über.
Das Feuer brach in einem Schuppen aus und griff dann auf ein angrenzendes Fachwerkhaus über.  © xcitepress

Der erste Alarm ging laut einem Sprecher der Polizeidirektion Görlitz gegen 20.50 Uhr bei den Einsatzkräften ein: In Mittelherwigsdorf (3592 Einwohner) hatte aus bisher ungeklärter Ursache ein Schuppen auf einem Privatgrundstück Feuer gefangen.

Die meterhohen Flammen, die sogar über die Dächer der Gebäude in der kleinen Gemeinde hinausschlugen, griffen auch auf ein angrenzendes Wohnhaus über. Die dichte schwarze Rauchwolke war am Nachthimmel kilometerweit zu sehen.

Dutzende Kameraden der Feuerwehr, darunter die komplette Gemeindefeuerwehr Mittelherwigsdorf, rückten an, um gegen die Flammen anzukämpfen.

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Bei dem Gebäude handelt es sich offenbar um ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, dass derzeit saniert wird. Laut dem Polizeisprecher ist das Haus zwar bewohnt, es sei jedoch unklar, ob die Bewohner zum Zeitpunkt des Feuers anwesend waren.

Die Flammen zu ersticken, dauerte mehrere Stunden.
Die Flammen zu ersticken, dauerte mehrere Stunden.  © xcitepress

Feuer in Mittelherwigsdorf: Kampf gegen die Flammen und marode Bausubstanz

Auch der Innenraum des Fachwerkhauses wurde von den Flammen erfasst.
Auch der Innenraum des Fachwerkhauses wurde von den Flammen erfasst.  © xcitepress

Mit zahlreichen Atemschutzgeräten machten sich die Feuerwehrleute an die Arbeit und erstickten die Flammen. Aufgrund der maroden Bausubstanz des Gebäudes war für die Nachlöscharbeiten auch ein umfangreicher Innenangriff notwendig.

Um dafür ausreichend ausgestattet zu sein, wurden die Kameraden zusätzlich von der Feuerwehr Zittau unterstützt, die weitere Atemschutzmasken zur Verfügung stellte.

Aufgrund der Temperaturen und der Einsatzintensität wurden zudem schubkarrenweise Getränken angefahren.

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Für die Polizei endete der Einsatz kurz vor Mitternacht. Die Feuerwehr hielt bis in die frühen Morgenstunden eine sogenannte Brandwache.

Die zerstörerischen Folgen des Brandes sind nicht zu übersehen.
Die zerstörerischen Folgen des Brandes sind nicht zu übersehen.  © xcitepress

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Ein Brandursachenermittler der Kriminaltechnik nahm am Freitagmorgen die Ermittlungen auf.

Titelfoto: Montage: xcitepress (2)

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