Großalarm bei Birkenstock: Mitarbeiter erleidet Stromschlag

Görlitz - Gegen 3.40 Uhr schlug am Freitag die Brandmeldeanlage im Görlitzer Birkenstock-Werk an. Diesmal brannte dort tatsächlich eine Ansauganlage. Sieben Mitarbeiter mussten versorgt werden.

Gegen 9 Uhr konnte die Produktion wieder aufgenommen werden. (Symbolbild)
Gegen 9 Uhr konnte die Produktion wieder aufgenommen werden. (Symbolbild)  © Arno Burgi/dpa

"Eine Maschine war in einer Halle in Brand geraten", sagt Anja Weigel (45), Leiterin der Görlitzer Feuerwehr gegenüber TAG24. "Der Rauch hatte sich in der Halle ausgebreitet."

Sieben Mitarbeiter mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung vor Ort behandelt werden. Ein Mann (36) musste ins Krankenhaus: "Er hatte offenbar einen Stromschlag erlitten."

Während der Löscharbeiten mussten 350 Mitarbeiter des Schuhherstellers in der Cafeteria untergebracht werden. "Die Kollegen mussten die Maschine auseinanderbauen", so die Feuerwehrleiterin. "Sie fing immer wieder Feuer." Gegen 7 Uhr war der Brand schließlich gelöscht.

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Der Schaden wird auf bis zu 30.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Großalarm bei Birkenstock hatte keinen Einfluss auf die Produktivität des laufenden Betriebs

Ein Mitarbeiter von Birkenstock musste ins Krankenhaus. Ihn hatte offenbar der Schlag getroffen. (Symbolbild)
Ein Mitarbeiter von Birkenstock musste ins Krankenhaus. Ihn hatte offenbar der Schlag getroffen. (Symbolbild)  © 123RF/rungwit

"Gegen 8.30 Uhr hat die Feuerwehr das Gebäude wieder freigegeben", so ein Birkenstock-Sprecher.

"Ab 9 Uhr konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden. Der Vorfall hat keinerlei Einfluss auf die Produktivität des laufenden Betriebs."

Titelfoto: Bildmontage: Arno Burgi/dpa, 123RF/rungwit

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