Gleiches Haus, zwei Feuerwehr-Einsätze in einer Nacht: Kripo ermittelt!

Görlitz - Treibt in Görlitz ein Feuerteufel sein Unwesen? Diese Frage beschäftigt die Ermittler im Zusammenhang mit zwei Bränden in einem Mehrfamilienhaus.

Die Feuerwehr musste gleich zweimal ausrücken. (Symbolbild)
Die Feuerwehr musste gleich zweimal ausrücken. (Symbolbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Nach Informationen der Polizei kam es in der Nacht zu Mittwoch zu einem Feuer in einem Hausflur eines Gebäudes an der Augustastraße. Dort geriet aus bislang noch ungeklärter Ursache ein Kinderwagen sowie ein Fahrradanhänger in Brand.

Eine Frau, die wegen des starken Rauches auf den Brand aufmerksam wurde, handelte geistesgegenwärtig und löschte das Feuer. Dabei zog sie sich allerdings eine Kohlenmonoxidvergiftung zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die zur Hilfe geeilte Feuerwehr rückte nach dem Einsatz wieder ab, musste allerdings nur kurze Zeit später erneut ins Zentrum der Stadt.

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"Kurz darauf kam es jedoch erneut zum Brandausbruch an gleicher Stelle", so ein Sprecher der Polizei. Dieses Mal mussten die Bewohner jedoch für die Dauer der Löscharbeiten evakuiert werden. Ein bereitgestellter Bus fungierte hierbei als Aufenthaltsort.

Der durch die Brände entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 30.000 Euro. Neben Rettungskräften waren auch Polizeibeamte im Einsatz, die Spuren am Tatort sicherten.

Ermittlungsarbeiten der Kriminalpolizei sollen Licht ins Dunkel bringen - in der Hoffnung, einen möglichen Täter ausfindig machen zu können.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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