Garage brennt: Anwohner will Feuer selbst löschen und wird schwer verletzt

Mönkeberg - Bei einem großen Brand in einer Garage in Mönkeberg (Schleswig-Holstein) wurde ein Anwohner schwer verletzt. Der Mann hatte versucht, das Feuer selbst zu löschen.

Dichter Rauch stieg über der brennenden Garage empor. Die Feuerwehrkräfte waren mehrere Stunden im Einsatz.
Dichter Rauch stieg über der brennenden Garage empor. Die Feuerwehrkräfte waren mehrere Stunden im Einsatz.  © Kreisfeuerwehrverband Plön

Wie der Kreisfeuerwehrverband Plön am Freitagvormittag mitteilte, wurde die Freiwillige Feuerwehr am gestrigen Donnerstag gegen 20.35 Uhr zu einer Garage alarmiert.

Da sich das Feuer laut Angaben der Kameraden rasch ausbreitete, hatte der Bewohner des angrenzenden Hauses selbst versucht, den Brand zu löschen.

Dabei zog er sich sehr schwere Verletzungen und Verbrennungen zu und musste gerettet werden. Später wurde er deshalb in eine Fachklinik für Brandverletzte eingeliefert.

Brandauslöser Ethanol-Kamin: Sächsische Dachgeschosswohnung fängt Feuer
Feuerwehreinsätze Brandauslöser Ethanol-Kamin: Sächsische Dachgeschosswohnung fängt Feuer

Die Feuerwehrleute waren mit einem Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz, um den Brand zu löschen.

Mehrere Feuerwehrkräfte nach Großeinsatz im Krankenhaus

Die Feuerwehrleute mussten Zäune und Hecke entfernen, um sich Zugang zu der brennenden Garage zu verschaffen.
Die Feuerwehrleute mussten Zäune und Hecke entfernen, um sich Zugang zu der brennenden Garage zu verschaffen.  © Kreisfeuerwehrverband Plön

Da die Bauart der Garage und die Lage des Grundstückes nicht gerade vorteilhaft für die Löscharbeiten gewesen seien, mussten sich die Kameraden auch über Nachbargrundstücke Zugang verschaffen und dafür mit schweren Gerätschaften mehrere Zäune aufschlitzen. Auch eine Hecke musste für einen weiteren Zugang weichen.

Nach etwa zwei Stunden war das Feuer schließlich bekämpft. Da sich auch die Nachlöscharbeiten als schwierig und langwierig gestalteten, dauert der gesamte Einsatz letztlich etwa sechseinhalb Stunden.

Einige Feuerwehrkräfte mussten nach dem Einsatz mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Titelfoto: Kreisfeuerwehrverband Plön

Mehr zum Thema Feuerwehreinsätze: