Frau macht tierischen Fund in ihrem Baum: Wenig später muss die Feuerwehr anrücken
Langenfeld - Die Feuerwehr in Langenfeld (Kreis Mettmann) rückte an diesem Wochenende zu einem Einsatz aus, den die Kameraden auch nicht alle Tage erleben: Sie halfen bei der Rettung eines Bienenvolkes.
Wie ein Sprecher der Langenfelder Feuerwehr am Sonntag berichtete, waren die Einsatzkräfte am vergangenen Freitagabend gegen 18.55 Uhr in die Sepp-Herberger-Straße alarmiert worden.
Demnach hatte eine Anwohnerin zuvor dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) einen Bienenschwarm gemeldet, der in einem ihrer Bäume herum summen würde.
Umgehend rückte daraufhin zunächst ein Imker aus dem nahegelegenen Monheim an, um sich um die umher summenden Bienen zu kümmern.
Das stellte sich jedoch schwieriger raus, als gedacht - der Mann konnte die Tiere, die sich in etwa acht Metern Höhe befanden, nämlich nicht mit der vorhandenen Leiter erreichen.
So wurde schließlich die Feuerwehr hinzugerufen, um bei der Rettung des Bienenvolkes zu helfen!
Feuerwehreinsatz in Langenfeld: Kameraden bringen Imker per Drehleiter zum Bienenvolk
Die Kameraden brachten nach ihrem Eintreffen vor Ort eine Drehleiter auf der engen Straße in Stellung, ehe der Imker - zusammen mit einem Feuerwehrmann - in den Korb stieg und sich in die Höhe fahren ließ.
Beim in Not geratenen Bienenvolk angekommen, besprühte der Fachmann die Tiere dann erst mit Wasser und konnte sie anschließend "mit einem Karton und einem gezielten Schlag aus dem Baum abpflücken", wie es weiter hieß. Rund 30 Minuten später sei der tierische Einsatz für die Kameraden schon wieder beendet gewesen, wie es hieß.
Nach Angaben des Imkers handle es sich bei dem Volk um einen recht großen Schwarm, der etwa sechs- bis siebentausend Tiere stark und rund vier Kilogramm schwer sei.
Die Bienen sollen nun ein neues Zuhause erhalten, in dem sie ungestört leben können.
Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Langenfeld