Flammeninferno in Hühnerstall hält Feuerwehr in Atem, Polizei prüft Brandstiftung

Wuppertal - In der Galmeistraße in Wuppertal-Langerfeld kam es am Mittwochabend (5. Juni) zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Ein Hühnerstall brannte lichterloh!

Als die Feuerwehr den Einsatzort in der Galmeistraße in Wuppertal erreichte, brannte der Hühnerstall bereits lichterloh.
Als die Feuerwehr den Einsatzort in der Galmeistraße in Wuppertal erreichte, brannte der Hühnerstall bereits lichterloh.  © Christoph Petersen

Der Brand führte gegen 22 Uhr zu einer massiven Rauchentwicklung, die auch in weiter entfernten östlichen Stadtteilen wahrnehmbar war. In der Leitstelle waren zuvor etliche Anrufe besorgter Anwohner eingegangen.

Um den abgelegenen Einsatzort zu erreichen, musste sich die Feuerwehr zunächst einen Weg durch hüfthohes Gras bahnen. Anschließend prüften die Kameraden, ob sich noch Personen oder Tiere in dem Bau befanden. Das war zum Glück nicht der Fall.

Anfangs war etwa ein Drittel des Stalls betroffen, doch die Flammen breiteten sich schnell auf den gesamten Bereich aus und loderten meterhoch in den Nachthimmel.

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Zur Bekämpfung des Feuers wurden fünf Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren eingesetzt. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufwendig. Insgesamt waren rund 50 Kräfte im Einsatz.

Die Löschmaßnahmen dauert bis nach Mitternacht. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es wegen der späten Uhrzeit aber nicht.
Die Löschmaßnahmen dauert bis nach Mitternacht. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es wegen der späten Uhrzeit aber nicht.  © BlaulichtRheinlandNRW/Matthi Rosenkranz

Brandstiftung zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszuschließen

Die Galmeistraße und die Ehrenberger Straße blieben während der Maßnahmen, die bis nach Mitternacht andauerten, komplett gesperrt. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es wegen der späten Uhrzeit aber nicht.

Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, ist noch nicht bekannt. Das herauszufinden ist Aufgabe der Polizei, wobei Brandstiftung – wie immer in diesen Fällen – zunächst nicht ausgeschlossen wird.

Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest. Personen kamen nach ersten Erkenntnissen nicht zu Schaden.

Titelfoto: Christoph Petersen

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