Flammen wüten in Mehrfamilienhaus: Mieter von Rauch eingeschlossen - Feuerwehr handelt sofort
Mönchengladbach - Bei einem Wohnungsbrand in Mönchengladbach sind am frühen Mittwochmorgen mehrere Menschen verletzt worden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen.
Nach Angaben der Feuerwehr hatte ein Mieter des Mehrfamilienhauses an der Zeppelinstraße im Mönchengladbacher Stadtteil Lürrip die Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden gegen 4.26 Uhr alarmiert, nachdem er ein Feuer im Haus bemerkt hatte.
Demnach hatte sich bereits dichter Rauch im Treppenhaus ausgebreitet, weshalb der Mann sich nicht mehr eigenständig aus seiner Wohnung retten konnte.
Sofort machten die Kameraden sich daraufhin auf den Weg und wurden vor Ort auf gleich mehrere Menschen aufmerksam, die sich an den Fenstern des Hauses bemerkbar gemacht hatten, weil auch ihnen der Fluchtweg über das Treppenhaus nicht mehr möglich war.
Das Feuer war in einer Wohnung im Erdgeschoss des Hauses ausgebrochen, der Mieter hatte die Räumlichkeiten glücklicherweise schon eigenständig verlassen können.
Umgehend rückten drei Atemschutztrupps in das verrauchte Gebäude vor, um die noch im Gebäude befindlichen Menschen sicher ins Freie zu bringen. "Eine Person wurde hierbei über die Drehleiter gerettet und zwei Personen wurden mit Brandfluchthauben durch den Treppenraum geführt", schilderte ein Sprecher der Feuerwehr.
Feuer in Mehrfamilienhaus: Polizei ermittelt zur Brandursache
Weitere Einsatzkräfte machten sich unterdessen an die Löscharbeiten und brachten die Flammen rasch unter Kontrolle.
Der Brand breitete sich nicht aus, in der Erdgeschosswohnung entstanden jedoch erhebliche Schäden. Die Räumlichkeiten sind zurzeit unbewohnbar.
Drei Menschen erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kameraden lüfteten das Gebäude derweil durch und befreiten es gänzlich vom Rauch.
Die Polizei hat nun Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen. Die Zeppelinstraße blieb rund um die Einsatzstelle voll gesperrt.
Titelfoto: 123Rf/lutsenko