Flammen lodern lichterloh aus Wohngebäude: Zahlreiche Zeugen schlagen Alarm

Bergisch Gladbach - Die Feuerwehr Bergisch Gladbach ist am Sonntag mit zahlreichen Kräften zu einem Brand in den Stadtteil Hebborn alarmiert worden, nachdem der Anbau eines Einfamilienhauses Feuer gefangen hatte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dach.
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dach.  © Feuerwehr Bergisch Gladbach

Nach Feuerwehrangaben hatten zahlreiche Zeugen am frühen Nachmittag gegen 13.30 Uhr den Notruf gewählt, nachdem sie auf die Flammen aufmerksam geworden waren, die aus dem Gebäude an der Odenthaler Straße/Ecke Alte Wipperfürther Straße loderten.

Da zunächst unklar war, ob sich im Inneren noch Menschen befinden, rückten die Kameraden daraufhin mit mehreren Löschfahrzeugen und Rettungswagen zum Ort des Geschehens aus. Auch ein Notarzt wurde alarmiert.

An der Einsatzstelle eingetroffen drang dichter Rauch aus dem Anbau, der zu diesem Zeitpunkt schon lichterloh brannte. "Der Dachstuhl des Gebäudes war bereits durchgebrannt und Flammen schlugen aus dem Dach", beschrieb ein Feuerwehrsprecher die Lage vor Ort.

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Alle Bewohner des Hauses hatten sich derweil glücklicherweise schon vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht, sodass die Kameraden umgehend mit den Löschmaßnahmen begannen.

Zahlreiche Feuerwehrkräfte waren am Sonntagnachmittag im Bergisch Gladbacher Stadtteil Hebborn im Einsatz.
Zahlreiche Feuerwehrkräfte waren am Sonntagnachmittag im Bergisch Gladbacher Stadtteil Hebborn im Einsatz.  © Feuerwehr Bergisch Gladbach
Der Dachstuhl war bei dem Brand teilweise in das Gebäude gestürzt.
Der Dachstuhl war bei dem Brand teilweise in das Gebäude gestürzt.  © Feuerwehr Bergisch Gladbach

Anbau nach Feuer vollständig zerstört: Polizei leitet Ermittlungen zur Brandursache ein

Die Kameraden löschten den Brand von außen, da ein Betreten des Gebäudes nicht mehr möglich war.
Die Kameraden löschten den Brand von außen, da ein Betreten des Gebäudes nicht mehr möglich war.  © Feuerwehr Bergisch Gladbach

Da die Flammen drohten, auf das Haupthaus überzugreifen, setzte die Feuerwehr den Fokus auf dessen Schutz und ging mit mehreren Rohren von außen gegen den Brand vor. Der Anbau war allerdings nicht mehr zu retten und wurde vollständig zerstört.

Weil der Dachstuhl teilweise in das Gebäude gestürzt war, war es den Einsatzkräften dabei nicht mehr möglich, den Anbau zu betreten. "Somit musste das Gebäude mit Löschschaum gefüllt werden, damit ein Wiederaufflammen von Glutnestern ausgeschlossen werden konnten", erklärte der Sprecher.

Während des Einsatzes musste die Odenthaler Straße wischen Hebborner Kreuz und Jägerstraße voll für den Verkehr gesperrt werden. Auch das Hebborner Kreuz war zeitweise nicht für den Verkehr passierbar.

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Gegen 16 Uhr war die Arbeit der Brandbekämpfer schließlich beendet. "Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben, die den Brandort zur Brandursachenermittlung beschlagnahmte", hieß es abschließend.

Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Bergisch Gladbach

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