Flammen-Inferno in Sägewerk: Feuerwehr mit mehr als 200 Kräften im Großeinsatz

Rüthen - Meterhohe Flammen schlugen am Samstagabend aus einem Sägewerk an der B516 in Rüthen (Kreis Soest, NRW). Die Feuerwehr war mit mehr als 200 Kräften im Großeinsatz. Bislang ist das Feuer noch nicht unter Kontrolle.

Zahlreiche Einsatzkräfte kämpfen seit Samstagabend (23. März) gegen die Flammen in dem Sägewerk.
Zahlreiche Einsatzkräfte kämpfen seit Samstagabend (23. März) gegen die Flammen in dem Sägewerk.  © Feuerwehr Rüthen

Eine gut 100 Meter lange Lager- und Produktionshalle auf dem Gelände der Firma "Sägewerk Fisch" im nordrhein-westfälischen Rüthen stand am Samstagabend in Vollbrand. Das teilte die Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag mit.

Gegen 19.40 Uhr sei eine Maschine in einer Produktionshalle in Brand geraten, das Feuer habe schnell durchgezündet.

Über die Warn-App Nina hatte die Leitstelle die Bevölkerung zunächst angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Außerdem wurde vor Geruchsbelästigung sowie Niederschlag von Asche und sonstigen Partikeln gewarnt.

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Als die Feuerwehr kurz nach 20 Uhr vor Ort ankam, brannte die Halle bereits lichterloh. Aufgrund der Intensität des Feuers alarmierten die Einsatzkräfte auch überörtliche Löschzuge aus dem Kreis Soest.

Insgesamt 250 Einsatzkräfte dutzender Feuerwachen bekämpften das Feuer, am Sonntagmorgen waren immer noch 100 vor Ort. Löschwasser bekamen die Kameraden aus dem nahegelegenen Fluss Möhne.

Rasend schnell hatte sich das Feuer in dem großen Gebäude ausgebreitet.
Rasend schnell hatte sich das Feuer in dem großen Gebäude ausgebreitet.  © Feuerwehr Rüthen

Feuer noch nicht unter Kontrolle: Löscharbeiten dauern vermutlich mehrere Tage

Die Feuerwehr kämpft nach wie vor gegen ein Übergreifen auf Bäume und andere Häuser an.
Die Feuerwehr kämpft nach wie vor gegen ein Übergreifen auf Bäume und andere Häuser an.  © Montage: Feuerwehr Rüthen (2)

Am Morgen nach dem Unglück laufen Nachlöscharbeiten, denn noch ist der Brand nicht unter Kontrolle. Begleitet werden diese von Drohnen, da das Gebäude nicht betretbar sei, so die Feuerwehr weiter. Es bestehe akute Einsturzgefahr.

Die Feuerwehr geht davon aus, dass die Löscharbeiten mehrere Tage dauern werden. Derzeit wird vor allem versucht, ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern.

Verletzt wurde bei dem Brand nach ersten Erkenntnissen offenbar niemand. Die Ursache des Feuers liegt noch im Dunkeln, die Polizei rechnet mit einem Schaden in Millionenhöhe.

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Die an das Gelände angrenzende B516 und weitere Zufahrtsstraßen sind laut Polizei noch mindestens bis Sonntagvormittag gesperrt.

Der Sachschaden an dem Gebäude ist vermutlich sechsstellig.
Der Sachschaden an dem Gebäude ist vermutlich sechsstellig.  © Feuerwehr Rüthen

Die Nina-Warnung wurde Angaben der Feuerwehr zufolge kurz nach Mitternacht wieder aufgehoben, da Messungen im Umfeld der Einsatzstelle keine Gefährdung ergeben hätten.

Titelfoto: Montage: Feuerwehr Rüthen (2)

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