Feuerwehrhaus niedergebrannt: "Albtraum!"

Stadtallendorf - Ein Stützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr stand in Flammen: Der Brand im mittelhessischen Stadtallendorf zerstörte in der Nacht zu Mittwoch eine komplette Fahrzeughalle! Am heutigen Donnerstag äußerte sich die Polizei zur Brandursache.

Der Brand erfasste die gesamte Fahrzeughalle, es entstand Sachschaden in Millionenhöhe.
Der Brand erfasste die gesamte Fahrzeughalle, es entstand Sachschaden in Millionenhöhe.  © Michael Rinde/dpa

Demnach wurden keine Hinweise für eine Brandstiftung gefunden. Ein technischer Defekt an einem der Feuerwehrautos in der Halle wird als Ursache für den verheerenden Brand angesehen.

Gegen 4.40 Uhr in der Nacht zum gestrigen Mittwoch wurde der Alarm ausgelöst, wie ein Feuerwehrsprecher erklärte. Demnach schlugen die Flammen bereits meterhoch in den Himmel, als die ersten Brandbekämpfer vor Ort eintrafen.

Eine Halle mit mehreren Feuerwehrfahrzeugen brannte lichterloh. Mit den Löscharbeiten wurde umgehend begonnen. In der Spitze kamen rund 170 Kräfte dabei zum Einsatz.

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Die Fahrzeughalle konnte jedoch nicht gerettet werden, es sei ein "Total-Verlust", erklärte der Sprecher. Es müsse von einem Schaden im "zweistelligen Millionenbereich" ausgegangen werden, da alle Wagen der Freiwilligen Feuerwehr Stadtallendorf-Mitte betroffen seien.

Fotos zeigen, dass von der Halle nur die Grundmauern übrig blieben, das Dach und die darin geparkten Autos wurden zerstört.

Die Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Stadtallendorf-Mitte wurde in der Nacht zu Mittwoch durch einen Brand zerstört.
Die Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Stadtallendorf-Mitte wurde in der Nacht zu Mittwoch durch einen Brand zerstört.  © Fuldamedia

In abgebrannter Feuerwehr-Halle gab es keine Brandmeldeanlage

Verbrannte Feuerwehr-Autos und verkohlte Mauern, mehr blieb von der Fahrzeug-Halle der Freiwilligen Feuerwehr nicht übrig.
Verbrannte Feuerwehr-Autos und verkohlte Mauern, mehr blieb von der Fahrzeug-Halle der Freiwilligen Feuerwehr nicht übrig.  © Fuldamedia

Der Sprecher betonte zudem, dass es für die Feuerwehrleute eine besonders belastende Situation gewesen sei, ausgerechnet ein brennendes Feuerwehrhaus löschen zu müssen: "Das ist der Albtraum jedes Feuerwehr-Angehörigen!"

Besonders bitter sei, dass es sich um "das modernste Feuerwehrhaus im ganzen Landkreis" gehandelt habe.

Der Sprecher der Feuerwehr räumte zum Abschluss noch ein, dass in dem abgebrannten Feuerwehrhaus keine Brandmeldeanlage verbaut gewesen sei.

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Erstmeldung vom 16. Oktober, 9.36 Uhr, aktualisiert am 17. Oktober um 15.55 Uhr.

Titelfoto: Michael Rinde/dpa

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