Feuerwehreinsatz im Erzgebirge: Mann aus brennendem Haus gerettet
Lößnitz - Feuerwehreinsatz in Lößnitz (Erzgebirge) am Dienstagnachmittag! Die Einsatzkräfte retteten einen Bewohner (68) aus einem brennenden Haus. Der Mann kam mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Mittlerweile untersuchte ein Brandursachenermittler die Wohnung. Ergebnis: Es handelt sich wohl um eine fahrlässige Brandstiftung.
Gegen 15.40 Uhr hatte ein Nachbar den dunklen Rauch gesehen, der aus einem Wohnhaus an der Hauptstraße im Ortsteil Affalter stieg. Sofort wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte alarmiert.
Wie die Polizei mitteilte, brannte im Haus vor Ort eine Matratze. Der Bewohner befand sich währenddessen noch in dem Gebäude!
Die Einsatzkräfte handelten blitzschnell: Sie konnten den 68-Jährigen glücklicherweise rechtzeitig aus dem verqualmten Zimmer holen.
"Rettungskräfte brachten den Mann mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus", heißt es von der Polizei.
Gleichzeitig liefen die Löscharbeiten der Feuerwehr auf Hochtouren. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte das Feuer schnell löschen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gegenstände verhindern. Der Feuerwehreinsatz war damit am späten Nachmittag abgeschlossen.
Nach Wohnungsbrand im Erzgebirge: Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung
Die Hauptstraße musste wegen des Einsatzes für etwa 45 Minuten komplett gesperrt werden. Anschließend wurde die Straße wieder freigegeben.
Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei untersuchte die Wohnung. "Im Ergebnis dessen wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt", heißt es von der Polizei.
"Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen niedrigen, zweistelligen Betrag", so die Polizei abschließend.
Erstmeldung: 1. Oktober 2024, 17.41 Uhr; letzte Aktualisierung: 4. Oktober, 15.15 Uhr
Titelfoto: Niko Mutschmann