Feuerwehr im Großeinsatz: Dachstuhl brennt lichterloh - Einsatzkräfte verhindern Schlimmeres!
Düsseldorf - Mit einem großen Aufgebot ist die Düsseldorfer Feuerwehr am Montag zu einem Dachstuhlbrand in den Stadtteil Wersten ausgerückt und verhinderte durch ein schnelles Eingreifen Schlimmeres! Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Laut Mitteilung der Feuerwehr waren die Kräfte am Montagabend gegen 18 Uhr in die Nixenstraße alarmiert worden, nachdem gleich mehrere Anrufer den Notruf gewählt hatten.
Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erblickten die Kameraden eine schwarze Rauchwolke sowie Flammenschein, der aus dem Dachgeschoss des betroffenen Mehrfamilienhauses drang.
"In nur wenigen Minuten hatte das Feuer bereits eine hohe Intensität erreicht", schilderte ein Feuerwehrsprecher, woraufhin die Kräfte keine Zeit verloren und sofort mit den Löscharbeiten begannen.
Sowohl von innen als auch von außen bekämpften die Einsatzkräfte die lodernden Flammen. Auch zwei Drehleitern kamen zum Einsatz, um eine Brandausbreitung auf die benachbarten Wohnhäuser zu verhindern, wie es hieß.
Das schnelle und konsequente Eingreifen der Kameraden versprach raschen Erfolg: Alle Nachbargebäude blieben von dem Feuer verschont.
Haus nach Brand unbewohnbar - Mieter müssen in Ersatzunterkunft
Nach rund einer Stunde hatten die Einsatzkräfte die Flammen unter Kontrolle gebracht, wie es weiter hieß. Die Löscharbeiten gestalteten sich dabei allerdings aufwendig.
"Aufgrund der Dachkonstruktion und des massiven und großflächigen Brandereignisses mussten die Einsatzkräfte das Dach größtenteils von Hand abtragen, um die letzten versteckten Glutnester abzulöschen und so ein Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern", schilderte der Sprecher. Auch Schaum wurde für die Löschmaßnahmen verwendet.
Im weiteren Verlauf der Nacht mussten Teile zweier Kamine von Hand abgetragen werden, da deren Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Zum Abtransport von Schuttresten wurde zudem ein Kran eingesetzt.
Die Stadtwerke schalteten derweil im gesamten Gebäude, das durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, den Strom ab. Zurzeit sei das Haus unbewohnbar, erklärten die Kameraden.
Feuerwehr kämpft mit bis zu 100 Leuten gegen die Flammen
Alle Bewohner blieben unverletzt und zogen vorerst in eine Ersatzunterkunft. "Ein Mieter hielt mehrere Salzwasserfische in seiner Wohnung, die durch die Feuerwehr aus dem Haus zwischengelagert und im Anschluss in einem nahen gelegenen Zoo eine provisorische Heimat fanden", berichtete der Sprecher.
Zwischenzeitlich waren bis zu 100 Einsatzkräfte, darunter ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, im Einsatz. Die Kriminalpolizei habe nun Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache aufgenommen.
Titelfoto: Patrick Schüller