Feuer wütet in Wohnung: Bewohner können sich retten, doch von einem Vierbeiner fehlt jede Spur
Königswinter - Die Feuerwehr in Königswinter ist am Montagmorgen zu einem Wohnungsbrand ausgerückt. Die betroffenen Räumlichkeiten standen bei Eintreffen der Kräfte in Vollbrand!
Wie ein Feuerwehrsprecher berichtete, waren die Kameraden gegen 9.34 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus in die Hauptstraße im eng bebauten Stadtteil Niederdollendorf alarmiert worden. Auch Menschen sollten den ersten Meldungen zufolge in Gefahr sein.
Umgehend eilten die Einsatzkräfte daraufhin zum Ort des Geschehens und stellten dort angekommen fest, dass eine Wohnung des Neun-Parteien-Hauses bereits in Vollbrand stand.
"Flammen schlugen bei Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude", schilderte der Sprecher, woraufhin unverzüglich mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vorrückten und die Räumlichkeiten absuchten. Personen wurden dabei nicht angetroffen.
Parallel begannen weitere Kräfte mit den Löscharbeiten.
Bewohner bleiben unverletzt - Katzen retten sich in Nachbarwohnung
Im Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass insgesamt sechs Bewohner von dem Feuer betroffen waren. Alle wurden vom Rettungsdienst noch vor Ort untersucht und blieben unverletzt.
Darüber hinaus hatten sich auch zwei Katzen vor den Flammen in Sicherheit bringen können und waren in die Nachbarwohnung geflüchtet. Der Verbleib einer weiteren Katze aus der Brandwohnung ist aktuell jedoch ungeklärt.
Die Feuerwehr verhinderte bei dem Einsatz eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Teile des Hauses und war bis etwa 11.30 Uhr mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Inwieweit die neun Wohnungen von dem Feuer betroffen sind, werde derzeit geprüft.
Eines steht jedoch fest: Die Brandwohnung ist aktuell unbewohnbar. "Brandgut wurde zum Teil aus der Wohnung entfernt, um Glutnester gezielt ablöschen zu können", erklärte der Sprecher.
Zur Ursache des folgenschweren Feuers hat nun die Bonner Polizei Ermittlungen aufgenommen. Während der Löscharbeiten blieb die Hauptstraße für den Verkehr gesperrt.
Titelfoto: Feuerwehr Königswinter