Feuer-Schock in der Nacht: Erwachsene und Kleinkinder retten sich im letzten Moment

Ehrenberg - Eine unschöne Überraschung erlebten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Osthessen. Dort brannte es in der Nacht auf Samstag. Mehrere Personen konnten sich gerade noch rechtzeitig retten, darunter auch zwei Kleinkinder.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot am Mehrfamilienhaus an.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot am Mehrfamilienhaus an.  © Fuldamedia

Wie ein Sprecher der Feuerwehr wenige Stunden nach dem Brand in Thaiden, einem Ortsteil von Ehrenberg (Landkreis Fulda), berichtete, wurden die Retter gegen 23.30 Uhr über den Vorfall informiert.

Umgehend machten sich die Brandmeister auf den Weg zum Ort des Geschehens, wo der Brandherd im Erdgeschoss des Hauses festgestellt werden konnte.

Vor dem Gebäude hatten sich bereits alle fünf Bewohner, darunter zwei Kleinkinder im Alter von 1 und 4 Jahren, versammelt. Sie hatten sich noch rechtzeitig und eigenständig aus dem Haus begeben. Dies gelang ihnen jedoch nicht ohne Verletzungen.

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Während die Kinder und zwei weitere Personen durch das Einatmen von Rauchgas leicht verletzt wurden, mussten ein 33-Jährige sowie ein 63 Jahre alter Nachbar, der zu Hilfe geeilt war, mit schwereren Vergiftungsfolgen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Derweil gelang es der Feuerwehr, den Brand verhältnismäßig schnell unter Kontrolle zu bringen. Nach etwa einer Stunde konnte das Feuer, welches ersten Erkenntnissen zufolge hauptsächlich von einem Korb mit Scheidholz und mehreren Möbelstücken ausging, gelöscht werden.

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Bis auf das vom Brand betroffene Zimmer könne das Haus weiterhin bewohnt werden, wie es seitens des Sprechers hieß. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Gegen 1 Uhr in der Nacht konnten die 45 anwesenden Brandbekämpfer den Einsatzort verlassen.

Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit dem Kriminaldauerdienst weitere Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

Titelfoto: Fuldamedia

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